Age of Pirates 2: City of Abandoned Ships

Age of Pirates 2: City of Abandoned Ships

In Age of Pirates 2: City of Abandoned Ships geht es in eine riesige Welt die der Spieler mit dem Schiff befahren kann. Das hört sich so weit echt gut an, aber ist leider voll in die Hose gegangen, denn allein der Name des Helden Peter Blood ist dumm geworden. Meiner Meinung nach wäre Kaptain Blood viel sinnvoller geworden.

Grafik:
Also ehrlich mal, dass Spiel ist das hässlichste Rollenspiel das in den vergangen Jahren gesehen habe. Das einzig Gute an dem gesamten Spiel sind die Schiffsmodelle und die wogen in den Wellen. Aber das war es dann auch schon und so sind die Landschaften wirklich steril und die Charaktermodelle sind auch langweilig. Die Texturen sind einfach schwammig und sehen richtig schlecht aus. Die Entwickler hätten sich lieber hier noch etwas Zeit gelassen aber das ist ja nur meine Meinung.

Sound:
Es gibt bei dem Sound sowohl Plus- als auch Minuspunkte. Gut fand ich es, dass die Musik sich nach wechseln der Insel immer verändert hat und das die englischen Sprecher sehr gut waren. Aber das war es hier auch schon und so gibt es auch hier wieder eine ganze Menge zu bemängeln. So zum Beispiel haben die Sprecher immer und immer wieder das selbe geredet und es wurde insgesamt sehr wenig vertont.

Bedienung:
So eine schlechte Bedienung habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht gesehen. Es gibt wie es auch sein sollte eine Menge an Duellen zu schlagen, dabei war aber die Steuerung derartig schwammig, dass es einfach keinen Spaß mehr gemacht hat. Die Kanonenbedienung war einfach nicht nachzuvollziehen und sinnlos. Wer gerne mal ein Tutorial gesehen hätte ist an dieser Stelle wirklich falsch und Hilfe ist in diesem Spiel auch ein Fremdwort. Doch um der ganzen Sache noch einen drauf zu setzen, gab es derartig viele Bugs, dass das Spiel so gut wie unspielbar war.

Kampfsystem:
Über das Kampfsystem muss ich mich hier auch nochmal aufregen, denn es gab mal wieder nichts Gutes daran zu finden. Es wurden zwar mehrere Angriffstaktiken in das Spiel eingebunden, allerdings führen diese zu wirren Tastengeklicke und machen keinen Spaß. Im Kampf kann der Held natürlich auch nicht seitlich ausweichen sonst wären die Kämpfe ja zu gewinnen.

Fazit:
Age of Pirates 2: City of Abandoned Ships ist mit Abstand das schlechteste Spiel das ich kenne. Es hat es nicht einmal verdient Spiel genannt zu werden und sollte von niemanden gekauft werden.

1 Gedanke zu „Age of Pirates 2: City of Abandoned Ships“

  1. Sehr oberflächlicher Test in meinen Augen.
    Ein paar Anmerkungen:

    Steuerung im Säbelduell: Wenn mans erst mal drauf hat, gewinnt man die meisten Duelle. Vielleicht mal nicht einfach nur Blocken sondern auch Paraden / Konter einfliessen lassen? Klar, die sind schwerer.

    Kanonengefechte zu hoher See: Gerade zu Beginn des Spiels trifft man praktisch nie, wenn man die KI zielen lässt (der Fertigkeitswert ist mit z.B. 3 von 100 einfach viel zu niedrig). Stattdessen lieber manuell zielen – klappt besser, wenn auch die Kanonen noch bei weitem nicht simultan feuer (wieder: der Fertigkeitswert).

    Grafik: Die Städte sind altbacken dargestellt, schlicht aber durchaus mit etwas Atmosphäre. Die Seeschlachten in meinen Augen teils wirklich sehr nett anzusehen – wobei die Grafik sicher nicht an die Standards moderner Shooter herankommt, dies aber auch offensichtlich nicht möchte (und in meinen Augen nicht nötig hat).

    Sound: Nichts grandios überdurchschnittliches, aber durchaus passende Klänge zu den einzelnen Schauplätzen. In jedem Fall mehr als ausreichend um dem Piratendorf ein anderes Feeling zu verpassen als der französischen Handelskolonie.

    Ganz allgemein gilt bei AoP2, dass für die meisten zum Einstieg ins Spiel der Schwierigkeits Sailor (1/10, also der allerleichteste) höchst angebracht ist. So hat man mehr als genug „Luft“ um auch einmal Fehler machen zu dürfen.
    Fehler, die einem das Spiel in den höheren Schwierigkeitsgraden einfach nicht mehr verzeiht. Für den Vergleich einfach mal das Peter Blood Tutorial (ja, lieber Tester – das ist ein Tutorial..) im zumindest mittleren Schwierigkeitsgrad (Captain) anspielen – bereits dort sind Fehler in den Säbelduellen sehr viel tödlicher.

    AoP2 basiert oft darauf einschätzen zu können was sich noch ausgeht – darauf ist speziell zu Beginn oft die Antwort „klappt nicht, fürs probieren gibts nur aufs Auge“. Von daher fürs erste überleben, versuchen eine Mannschaft auf die Beine zu stellen, Offiziere anzuwerben und wenn die Fähigkeiten dafür vorhanden (Navigation) auf ein besseres Schiff zu wechseln. Gerade in den höheren Schwierigkeitsgraden wird das SEHR langatmig, muss jeder selber wissen ob er das möchte.

    Die Ausführungen des Testers, wonach die Steuerung extrem schwammig sei kann ich nicht bestätigen. Auf niedrigem Schwierigkeitsgrad verhaut man anfangs gern mal ein gegnerisches Fort im Alleingang um die Stats des Avatars zu pushen und Erfahrung zu sammeln.

    Fazit zum Test:

    Ein vermutlich nicht allzu geschickter Spieler mit vermutlich ebenso nicht allzu reissfestem Geduldsfaden. Kurz: Genau die Person für die AoP2 eher weniger geeignet ist.
    Im leichtesten Schwierigkeitsgrad ein Spiel dass die meisten schaffen sollten, im höchsten auf jeden Fall auch für hartgesottene Might&Magic Fans der ersten Stunde mehr als fordernd, teils unglaublich unfair.
    Der Schwierigkeitsgrad ist jedoch einstellbar – man sollte halt nichts anwählen was einen dann, sei es an Geduld oder Geschick, überfordert.

Schreibe einen Kommentar