Das Haus der geheimnisvollen Uhren

Rezensiert wird eine von Panorama Entertainment im Auftrag von Universal Pictures zur Verfügung gestellt Rezensions-BluRay. Da es auf dem Verkaufsmarkt verschiedene Versionen des Films gibt, bitte ich um Verständnis, dass ich lediglich auf den Inhalt des Films jedoch nicht auf etwaiges Bonusmaterial eingehen kann.

 

Der Film „Das Haus der geheimnisvollen Uhren“ basiert auf dem Gruselroman von John Bellairs aus dem Jahr 1973, das in Deutschland unter dem Namen „Das Geheimnis der Zauberuhr“ veröffentlicht wurde. Eli Roth rezipierte den Roman, verfilmte diesen und brachte ihn vergangenen Herbst in die deutschen Kinos. Nun erscheint dieser auf DVD und Blu-Ray für das Heimkino.

 

Inhalt

Mitte der 50er Jahre. Nach dem tragischen Tod seiner Eltern zieht der Waisenjunge Lewis Barnavelt (Owen Vaccaro) zu seinem Onkel Jonathan Barnavelt (Jack Black) und dessen Nachbarin Mrs. Florence Zimmerman (Cate Blanchett) in die Kleinstadt Zebedee in Michigan. Lewis, der aufgrund seines sicherlich hohen IQs und seiner Eigenheiten kaum Freunde findet, stellt  jedoch eines Tages fest, dass es sich bei seinem Onkel Jonathan um einen Hexenmeister handelt. Einst zog er mit seinem besten Freund Isaac Izard (Kyle MacLachlan) um den halben Globus und veranstaltete unzählige Zaubershows.

Doch als Isaac Izard nach dem zweiten Weltkrieg zurückkam, war er nicht mehr derselbe und wechselte auf die dunkle Seite der Magie. Als er dann eines Tages durch einen missglückten Zauberspruch starb, hinterließ er im Haus eine geheimnisvolle Uhr, die seit diesem Tage durch die Wände des Hauses spukt. Bis zum heutigen Tage ist es Jonathan nicht gelungen, die Uhr zu finden und dessen Geheimnis zu entlocken um letztlich Isaac endgültig zu vernichten.

Mit Hilfe seines Neffen Lewis nimmt er abermals die Fährte auf, doch dann macht Lewis einen großen Fehler und plötzlich gerät die Suche nach der Uhr erst einmal in den Hintergrund. Denn Isaac ist zurück und hat noch eine Rechnung offen. Ein Kampf um Leben und Tod im Haus der Barnavelt beginnt.

 

Fazit

Der Film beruht, wie anfangs bereits erwähnt, auf einer Romanvorlage des Schriftstellers John Bellairs, an dessen Verfilmung sich scheinbar bisher niemand vierzig Jahre lang getraute hatte. Und schnell merkt man sicherlich auch warum: Der Film beginnt sehr düster und erscheint eher undurchsichtig. Als Lewis das Haus seines Onkels betritt ahnt man bereits warum der Film „Das Haus der geheimnisvollen Uhren“ heißt. Lange wird dem Zuschauer nicht wirklich ersichtlich, worum es in dem Film eigentlich geht, doch schlagartig ändert sich dies, als Lewis herausfindet, dass sein Onkel in Wirklichkeit ein Hexenmeister mit realer Zauberkraft ist. Ab da beginnt der Film mit vielen Fantasy und Special Effects auch letztlich den letzten Zweifler mitzureißen.

Mit Jack Black als Jonathan Barnavelt hätte es sicherlich keine bessere Besetzung geben können, hatte sich Black bereits als R. L. Stine in der Verfilmung der Gänsehaut-Buchreihe eine Namen im Gruselgenre machen können. Und durch seinen bekanntlich unzähmbaren Witz und Charme rundet er die Figur des Hexenmeister, wie auch die des fürsorglichen Onkels vollkommen ab.

„Das Haus der geheimnisvollen Uhren“ ist ein wirklich schöner, gut durchdachter und spannender Gruselfilm, dessen FSK für Kinder ab 6 Jahren, meiner Ansicht nach doch etwas zu gewagt ist. Einige Grusel und Schockmomente sind für diese Altersklasse doch etwas schwer zu verdauen und dem Handlungsstrang der Geschichte, samt der Hintergründe erscheinen mir für die Freigabe zur Sichtung für ein Kind ab 6 Jahren doch als etwas zu optimistisch.

Nichts desto trotz lässt sich letztlich der Film im Heimkino auf alle Fälle mit der ganze Familie genießen und wer eine entsprechende Soundausrüstung dazu hat, bekommt durch die vielen Special- und Soundeffects ein absolutes Kinofeeling in den heimischen vier Wänden geboten. Die sehr gute Auswahl der Hauptcharaktere runden den ganzen Film zum Schluss ab und machen den diesen absolut sehenswert.

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