David Bowie – Singles

David Bowie – Singles

CD 1:

  1. Space Oddity
  2. Changes
  3. Starman
  4. Ziggy Stardust
  5. Suffragette City
  6. John, I’m Only Dancing
  7. The Jean Genie
  8. Drive In Saturday
  9. Life On Mars?
  10. Sorrow
  11. Rebel Rebel
  12. Rock ‚N‘ Rock Suicide
  13. Diamond Dogs
  14. Knock On Wood (Live)
  15. Young Americans
  16. Fame
  17. Golden Years
  18. TVC15
  19. Sound And Vision

CD 2:

  1. Heroes (Single Version)
  2. Beauty And The Beast
  3. Boys Keep Swinging
  4. DJ
  5. Alabama Song
  6. Ashes To Ashes
  7. Fashion
  8. Scary Monsters (And Super Creeps)
  9. Under Pressure
  10. Wild Is The Wind
  11. Let’s Dance (Single Version)
  12. China Girl (Single Version)
  13. Modern Love (Single Version)
  14. Blue Jean
  15. This Is Not America
  16. Dancing In The Street
  17. Absolute Beginners
  18. Day In Day Out (Single Version)

Singles, das Album

Auf Singles wird dem geneigten Hörer auf zwei CDs eine reichhaltige Auswahl aus David Bowies erfolgreichster Single-Veröffentlichungen kredenzt. Die Tracklist ist dabei streng chronologisch nach Erscheinungsdatum der jeweiligen Singles aufgebaut, so beginnt CD Nummer eins bei David Bowies Überraschungserfolg „Space Oddity“, das im Jahr der Mondlandung, 1969, veröffentlicht wurde und sich schon das Genie Bowies offenbaren sollte. Die Nachfolgenden Tracks bieten eine reichhaltige Mischung aus seiner Glamrock-phase, so fehlen hier die wichtigsten Songs von Ziggy Stardust ebensowenig wie die von seinem Konterpart Aladin Sane. Desweiteren enthält diese Scheibe Aufnahmen aus dem doch sehr amerikanisch geprägten Album Young Americans, bevor er als Thin White Duke erstmals auch mit elektronischen Klängen auf sich aufmerksam machte.

Mit der zweiten CD sind wir dann auch schon am Ende der 70er Jahre angelangt und bekommen Titel aus seiner Berlin-Phase auf’s Ohr, von denen „Heroes“ wohl bis heute das bekannteste Stück sein dürfte.

Hier merkt man dann auch David Bowies Entwicklung vom Kunstpop des Scary Monsters bis hin zum radiotauglichen Mainstream wie „China Girl“ oder „Let’s Dance“. Gerade die Singles aus seiner Spät-80er Phase können nicht mehr mit alten Meisterwerken mithalten, hier klingt der Meister einfach eine Spur zu wohlgefallig. Trotzdem bekommt man mit dem Queen-Duett „Under Pressure“ und dem Mick Jagger-Teamup „Dancing In The Street“ recht brauchbares Material und man zeigt sich spätestens bei „Absolute Beginners“ versöhnt, transportiert doch gerade dieser Song eine sehr ergreifende Stimmung.

So gut diese Single-Zusammenstellung auch insgesamt ist, bei der Covergestaltung hat der verantwortliche Künstler gehörig daneben gegriffen, die Farben sind viel zu hell und David Bowies Konterfait leider überbelichtet, sodass man beim Betrachten des Covers schnell Augenschmerzen bekommt.

Fazit

Singles bietet die wichtigsten Songauskopplungen des Meisters aus den Jahren 1969 und 1987. Gerade die frühen Stücke bis zum Scary Monsters Album können auf ganzer Linie überzeugen. Danach wird es über weite Strecken sehr mainstreamlastig, sodass man sich manchmal fragt, was David Bowie damals wohl geritten hat, solche wohlgefällige Songs aufzunehmen. Aber sei es drum, dieses Album ist gut und bietet vor allem Einsteigern einen guten Rundumblick.

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