Die Wildrose

Die Wildrose von Jennifer Donnelly

Jennifer Donnelly ist eine amerikanische Autorin, die Englische Literatur und Geschichte studiert hat. Sie hat schon mehrere Romane veröffentlicht, doch ihr Erster war „Die Teerose“, der während eines Aufenthaltes in London entstand. Dieses Buch ist auch der Auftakt zu ihrer Rosen-Reihe, in der „Die Wildrose“ das abschließende Buch ist.

Inhalt:

Das zwischen Willa und Seamie ist die große Liebe, doch als Willa nach einem Unfall am Kilimandscharo ihr Bein verliert, gibt sie Seamie die Schuld dafür und verlässt ihn.

Nachdem Willa Jahre im Himalaya gelebt hat, begegnet sie Seamie auf der Beerdigung ihres Vaters wieder. Seamie ist mittlerweile ein berühmter Polarforscher und mit Jennie verheiratet, doch die Liebe zwischen ihnen flammt wieder auf und sie beginnen eine Affäre.

Sie werden jedoch erneut durch Lügen und Intrigen getrennt und Willa folgt Tom Lawrence nach Arabien. Kurz darauf bricht der erste Weltkrieg aus und Willa und Seamie dienen jeweils auf ihre eigene Weise England und versuchen so, den Krieg zu gewinnen.

Was Seamie jedoch nicht ahnen kann, ist, dass seine Frau unwissentlich geheime Informationen an die Deutschen übergibt, die auch ihn in große Gefahr bringen. Jennie wird von Max von Brandt, einem deutschen Spion, erpresst, der herausgefunden hat, dass James nicht der Sohn ihres Mannes, sondern von einem Ganoven ist. Mit einem Kind wollte Jennie die Liebe ihres Mannes wieder zurück gewinnen, doch Willa steht immer zwischen ihnen.

Als Willa in der Wüste gefangen genommen wird, sucht Seamie nach ihr, doch die Wiedersehensfreude ist nur kurz, denn Seamie muss zurück auf sein Schiff welches kurz darauf versenkt wird. Alle halten ihn für tot und Willa weiß nicht, ob sie ohne ihn weiter leben kann. Kann alles noch gut werden?

Fazit:

Man muss die vorherigen Bücher dieser Reihe nicht unbedingt gelesen haben, damit man „Die Wildrose“ versteht.

Nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, bin ich eigentlich davon ausgegangen, dass es in dem Buch hauptsächlich um Willa und Seamie geht, doch auch die Geschichte von deren Familien und Freunden wird ausführlich erzählt.

Vom Schreibstiel her lässt sich das Buch gut lesen, doch die häufigen Wechsel der Erzählperspektiven haben mich manchmal gestört. Auf der anderen Seite bringen diese Wechsel natürlich auch etwas Schwung in die Handlung.

Mir hat gefallen, dass echte historische Personen im Buch vorkommen und auch die anderen Charaktere sind interessant gestaltet. Ich finde, Seamie und Willa könnten eigentlich viel schneller zueinander finden, wenn sie sich nicht immer selbst im Weg stehen würden und schon vor Jahren vernünftig miteinander geredet hätten, aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Manche Szenen kamen mir recht lang vor, was sich bei mir immer bemerkbar macht, wenn ich im Buch vor blättere, um zu sehen, ob die Handlung bald wieder etwas spannender wird. Es kann natürlich auch sein, dass die Sprünge zu groß wären, wenn die Autorin an manchen Stellen gekürzt hätte und die Handlung dann nicht mehr richtig fließt.

Ein Buch über eine Liebesgeschichte zweier Menschen, die lange brauchen, um glücklich zu werden.

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