Dr. Jörg Wimmert: Die Olympischen Spiele

Dr. Jörg Wimmert: Die Olympischen Spiele

Das Buch ist im Jahre 2008 im Tessloff-Verlag aus Nürnberg erschienen. Es ist 48 Seiten dick.

Die Inhaltsangabe

Wimmert ist Sporthistoriker. Er möchte „kompetent und anschaulich“ zeigen, wie sich die sportbezogene Großveranstaltung im Laufe der Zeit verändert und weiterentwickelt hat.

Er stellte Disziplinen und berühmte Athleten vor, berichtet von den Olympischen Sommerspielen und Winterspielen, sowie von den Paralympics und verschweigt dabei auch die Widersprüche bei der Verwirklichung der Olympischen Idee nicht, wie die Inhaltsangabe auf dem hinteren Buchdeckel berichtet.

Was ist damit konkret gemeint? In diesem Teil ganz am Ende geht es um Themen wie Doping sowie Sport und Kommerz.

Der Sportmoderator Michael Steinbrecher stellt die Arbeit in einem „Olympiastudio“ des Fernsehens am Beispiel von Atlanta 1996 vor. Der Beitrag geht über 2 Seiten und ist sehr persönlich, aus den eigenen Erfahrungen heraus geprägt.

Genauso viel Platz bekommt der Schweizer Bobfahrer Thomas Handschin für seinen eigenen Bericht von den Olympischen Winterspielen. Der Leser erhält so einen lebhaften Eindruck davon, wie die Sportler die Spiele erleben.

Über den Verlag

Hier liegt Band 93 der was-ist-was-Buchreihe vor. Der Tessloff-Verlag ist ja schon an andere Stelle vorgestellt worden. Daher soll hier nicht näher auf ihn eingegangen werden.

Die eigentliche Buchbesprechung

Wie schon aus den anderen was-ist-was-Buchreihen bekannt, wird hier ein Fließtext um Bilder (Zeichnungen sowie Farb- und Schwarzweißfotographien) ergänzt.

Es bliebe noch zu ergänzen, daß hier kindgerechte Vermittlung von sportbezogenem Wissen erfolgt. Die bunte Seitengestaltung, die einfache Sprache und die bewußt oberflächliche Herangehensweise können als Beispiele für diese Behauptung herangezogen werden.

Eine Frage an den Verlag sei allerdings erlaubt. Auch wenn Layout = Seitengestaltung und die Art, wie die Informationen präsentiert werden, im Laufe der Zeit behutsam modernisiert worden sind, bleibt doch die Frage, welche Zukunftschancen ein solches Buch noch hat.

Gerade das Internet mit seiner Möglichkeit, Tondokumente und bewegte Bilder herunterladen zu können, ist inzwischen zu einer starken Konkurrenz für solche Jugend-Bildsachbücher geworden.

Denkbar wäre es, beispielsweise eine CD mit historischen Bildern beizufügen oder das Buch in eine CD mit mediumsgerechter Themenpräsentation umzuwandeln. Der Grund dafür ist einfach.

Den Zeitungen und Fernsehberichterstattungen ist zu entnehmen, daß Kinder und Jugendliche immer mehr Zeit mit Computern verbringen. Da gilt es, einen sinnvollen und vernünftigen Weg zu finden, wie man als Verlag diesen Trend aufgreifen und in klingende Münze umwandeln kann.

Das Fazit

Ein Fazit ist hier leicht und schnell gezogen. Gerade für Kinder und Jugendliche ist das Buch eine gute Einführung in den Sport. Es kann – beispielsweise bei schlechtem Wetter – dazu genutzt werden, um fachliche Theorie zu vermitteln.

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