Eden

Eden

Inhalt
Gregor ist ein Meisterkoch und schüchtern und exzentrisch. Er besitzt in einer kleinen Kurstadt im Schwarzwald ein kleines und erlesenes Restaurant.  Er zelebriert dort sein „ucina erotica“. Seine Gäste sind ausgesuchtes Gourmetpublikum. Bereits ein halbes Jahr im vorraus sind die Plätze bei ihm ausgebucht. Warum Gregor Koch geworden ist, weiß er nur zu gut. Er ist Koch mit Leib und Seele. In  einem biederen Kurcafe in dem kleinen Städtchen verbringt er seine wenige Freizeit. Dort arbeitet Eden als Kellnerin. Eden ist sehr hübsch. Doch seiner Meinung nach ist sie furchtbar gekleidet und trägt eine altmodische Frisur. Eden weiß genau, dass Gregor sie beobachtet. Als er sie vor ein paar Zechprellern warnen möchte, lässt diese ihn eiskalt abblitzen und ist äußerst schnippisch zu ihm.

Kennenlernen mit Hindernissen
Gregor ist enttäuscht und sagt ihr daraufhin einmal seine Meinung. Stotternd wirft er ihr ihre einfallslose Kellnertracht vor und dass es in dem Restaurant nach altem Kaffee riecht. Der Kuchen sei auch nur Mittelmaß und sie würde sich sehr steif bewegen. So beginnt ihr Kennenlernen. Eden hat eine kleine Tochter und ist verheiratet. Ihre Tochter heißt Leonie und hat das Down-Syndrom. An ihrem fünften Geburtstag backt Gregor Leonie einen Kuchen. Dieser ist mit selbstgemachten Pralinen dekoriert. Dieser Geschmack bringt Leonie in einen Taumel von Begeisterung. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sie sich nie etwas aus Schokolade gemacht. Auch die Verwandten, welche zur Feier erschienen sind und von den Pralinen kosten geht es ebenso. Eden erzählt ihrem Mann davon. Dieser aber schläft dabei ein. Ihre geflüsterte Liebeserklärung hört er nicht.

Eden fährt in dieser Nacht durch den Regen zu Gregor. Sie sucht ihn einfach so in seiner Küche auf und bittet ihn weitere Pralinen zu machen. Aber dieser hat keine mehr und besteht darauf, dass Eden geht. Er verlässt kurz die Küche und wiederkommt findet er Eden wie im Rausch vor. Seine Kochtöpfe sind leer. Eden ist über sich selbst so erschrocken, dass sie weg rennt. Dies sind Edens erste Erfahrungen mit Gregors Küche und liebt sie. Regelmäßig besucht sie Gregor nun in seiner Küche.  Die Genießertreffen, die die beiden haben und die rein platonisch sind reißen die beiden aus ihrem Alltag. Edens eintönig gewordene Ehe blüht so wieder auf. Auch Edens Mann profitiert von ihrer nie eingestandenen Liebe. Dann erfährt Xaver von den nächtlichen Ausflügen Edens durch Freunde. Er erschwindelt sich einen Platz in dem Restaurant, dass immer ausgebucht ist. Und auch er wird von der Küche Gregors verzaubert. Xaver wird klar, er muss handeln sofern er Eden nicht verlieren will.

Fazit
Der Regisseur Hofmann schaffte es mit einer sehenswerten Hingabe den kulinarischen Aspekt seiner Geschichte zu inszenieren. Für die ehemalige Viva Moderatorin Charlotte Roche war dieser Film ihr Kinodebüt. Sie kann als Lustesserin absolut überzeugen und das überaus charmant.Juuta Pohlmanns Kamera scheint geradezu an den Lippen Gregors zu hängen. Und an seinen Händen. Keine Nuance entgeht der Kamera und so auch nicht dem Zuschauer. Die von Hofmann in dem Film untergebrachte Feel-Good Atmosphäre gerät zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.

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