Erasure – The Two Ring Circus

Erasure – The Two Ring Circus

  1. Sometimes (Erasure And Flood Mix)
  2. It Doesn’t Have To Be (Pascal Gabriel Mix)
  3. Victim Of Love (Little Louie Vega Mix)
  4. Leave Me To Bleed (Vince Clarke And Eric Radcliffe Mix)
  5. Hideaway (Little Louie Vega Mix)
  6. Don’t Dance (Daniel Miller And Flood Mix)
  7. If I Could (Orchestral)
  8. Spiralling (Orchestral)
  9. My Heart…So Blue (Orchestral)
  10. Victim Of Love (Live)
  11. The Circus (Live)
  12. Spiralling (Live)
  13. Sometimes (Live)
  14. Oh L’Amour (Live)
  15. Who Needs Love (Like That) (Live)
  16. Gimme, Gimme, Gimme (Live)

Die Synthpop Band Erasure gehörte seit mitte der 80er neben den Pet Shop Boys zu den wichtigsten Vertretern ihrer Zunft. Durch die gekonnte Mischung aus Vince Clarkes verspielten Synthieklängen und Andy Bells souligem Gesang haben Erasure ein Millionenpublikum erreicht und unter ihren 13 Studioalben landeten vier auf der eins.

Hatte sich Vince Clarke bereits anfang der 80er als Gründungsmitglied von Depeche Mode einen Namen gemacht, war Erasure für Andy Bell die perfekte Möglichkeit, seinen eigenwilligen Stil zur Musik zu integrieren. Zwar handeln die meisten Songs vom Theam Nummer eins den Liebes- und Beziehungseinerlei, doch sind es vor allem Clarkes sehr markanter Synthiesound und Andys sehr eindringlicher Gesangsstil, die dies Band zu etwas Besonderen machen und aus der Masse der Synthpopbands herausstechen lassen.

The Two Ring Circus, das Remixalbum

Bei The Two Ring Circus handelt es sich sozusagen um das Schwesteralbum zu The Circus, mit dem Erasure 1987 den internationalen Durchbruch schafften. So sind dann auch die ersten neun Tracks auf dem Album direkt aus besagtem Album entlehnt und in verschiedenen Versionen, mal Remixe, mal in alternativer Form auf der Scheibe. Wer das Originalalbum kennt wird gleich einen guten Einstieg in das Werk bekommen, sind die meisten Stücke doch nur unwesentlich verändert worden, was vor allem der Melodiösität der Songs zugute kommt. Besonders interessant sind die Orchestralen Versionen der Songs, da sie hier einmal in einem völlig anderen Gewand daherkommen und so ein bisschen eine Mischung aus Gospel und A Capella sind. Die Livesongs sind auch durchweg gut, auch wenn aus heutiger Sicht, der Sound etwas antiquiert aus den Boxen dröhnt, aber dadurch besonders für Nostalgiker gefallen dürften. Mit Gimme, Gimme, Gimme ist dann auch eines der berüchtigten ABBA-Covers auf der Scheibe, das damals nicht auf ABBA-Esque mit drauf war.

Fazit

The Two Ring Circus ist ein recht gut gemachtes Remixalbum, dass sowohl aus alternativen Versionen bekannter The Circus-Hits wie „Sometimes“ oder „Victim Of Love“ besteht, wie auch interessante Live-Aufnahmen zu bieten hat. Wer The Circus allerdings schon im Regal stehen hat, sollte sich gut überlegen, ob er dieses Werk wirklich braucht, den im Original sind die Songs eh viel besser. Davon abgesehen  ist das Album wohl eher für Erasure-Komplettisten zu gebrauchen.

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