Franz Lehar – Operettenfilme

Franz Lehar – Operettenfilme [3 DVDs]
Alterseinstufung: Freigegeben ohne Altersbeschränkung | Format: DVD erschienen bei Arthaus Musik (Naxos Deutschland GmbH)

Inhalt
Die erste DVD enthält „Der Graf von Luxemburg“. Der Film sorgt für etwa 95 Mininuten humorvolle Unterhaltung. Er wurde im Jahr 1972 geschaften. Regieführend war Wolfang Glück.
Auf der zweiten Disc gibt es „Paganini“. Dieser Operettenfilm wurde 1973 unter Regie von Eugen York gedreht. Die Spielzeit beträgt ca 197 Minuten.
„Zigeunerliebe“ ist der Titel der dritten DVD, die 88 Minuten dauert. Dieser Film wurde noch ein Jahr später (1974) aufgenommen. Der Regisseur Heinz Wallberg war hier federführend.

„Der Graf von Luxemburg“
Der Fürst Basil verliebt sich in die junge Sängerin Angèle Didier. Eine Heirat ist jedoch von Standes wegen ausgeschlossen. Ihm ist es unmöglich eine Bürgerliche zu heiraten. Sein Plan ist, den armen Grafen von Luxemburg zu bezahlen, mit Angèle eine Scheinheirat einzugehen, sich bald wieder scheiden zu lassen, sodass der Fürst sie dann als Gräfin zur Frau nehmen könne. Aber so sollte es nicht kommen!

„Paganini“
Mit seiner Operette hat Lehár dem Geigenvirtuosen Niccolò Paganini ein Denkmal geschaffen. Er wählte eine Station seiner Biografie zum Inhalt. Paganini reiste nach Lucca spielte dort Konzerte. Aber er verfiel dort auch seiner Leidenschaft für die Frauen und Glücksspiele. Er verliebte sich in die Fürstin Elisa Baciocchi, eine Schwester Napoleons. Schließlich fliegen die Affären auf, Paganini wird des Landes verwiesen und zieht für sich die Schlussfolgerung, nur noch für die Musik zu leben.

Zigeunerliebe
In dieser Operette muss ein Mädchen eine Entscheidung zwischen der Liebe zu ihrem zukünftigen Bräutigam und einem Zigeuner entscheiden. Das sie beide liebt, sich jedoch mit keinem sicher ist, befragt sie die Geister, die ihr von dem Zigeuner abraten, weil er ihr nicht treu sein würde. So verlobt sie sich mit ihrem Bräutigam und wird auch glücklich.

Entstehungsgeschichte
Franz Lehár schuf mit „Der Graf von Luxemburg“ im Jahr 1909 in nur sehr kurzer Zeit, angeblich innerhalb von nur drei oder vier Wochen ein Werk, dass seinen anderen keinesfalls nachsteht. Ideenreich, witzig und mit szenisch und schauspielerischen Besonderheiten kommt diese Operette trotz des unschlagbaren Erfolgs von „Die Lustige Witwe“ aus dem Jahr 1905 wieder in die Charts der Operetten.
Die Opererette Paganini ist ein Wendepunkt im Schaffen von Lehár. Er ließ sich vor allem durch Richard Tauber leiten. Die musikalische vor allem hohen gesanglichen Ansprüche wurden nochmals gesteigert. Operetten aus dieser Zeit lassen sich fast mit dem Repertoire aus Opern vergleichen. Eine neue Ära wurde eingeleitet. Die Operette Paganini, die 1925 in Wien entstand ist sicher eine der erfolgreichsten. Nach der Uraufführung in Wien am 30. Oktober 1925 im Johann-Strauß-Theater, fand die deutsche Erstaufführung m Januar 1926 eben mit obgengenannten Richard Tauber als Paganini in Berlin statt.

Fazit
Für alle Operettenfreunde sind diese gelungenen Operettenfilme mit Operetten von Franz Lehár ein super Zeitvertreib. Die Box enthält gleich drei DVD’s, die auch einzeln erhältlich sind.

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