Lothar Koopmann

Zu unserem heutigen Interview begrüßen wir Lothar Koopmann, Autor aus Duisburg.
Anfang 2010 erschien sein Buch „Mission Marathon“ mit vergnüglichen Erinnerungen an seine Läuferkarriere bis hin zum ersten Marathon.

Warum wollten Sie Autor werden?

Das hat sich zunächst fast zufällig ergeben. Während eines Lauftreffs kam mir spontan der Gedanke, die vielen lustigen Begebenheiten der letzen Jahre beim Laufen einmal aufzuschreiben. Als erstes hatte ich eigentlich den Titel: Wie ich kein Superläufer wurde“ im Kopf. Da ich damals in einem Verlag als Lektor arbeitete, war mir das Büchermachen nicht fremd.

War es ein schwerer oder einfacher Weg?

Die meisten Texte sind mir während des Laufens oder bei Wanderungen eingefallen und ich musste sie eigentlich nur noch abends zu Papier bringen.Vieles von dem, was ich damals notierte, ist eins zu eins im Buch nachzulesen.

Was lesen Sie persönlich?

Als Lektor war mein Lesevolumen nach Feierabend eher begrenzt; wenn, dann habe ich am liebsten Krimis gelesen. Und heute auch noch.

Wie waren die ersten Bewertungen durch Freunde und Bekannte?

Fast euphorisch. Und das war für mich eine sehr starke Motivation, weiter zu schreiben. Die meisten haben mir gesagt, die Texte seien so lustig, das Ganze müsse auf jeden Fall ein Buch werden.

Worum geht es in Ihrem Buch?

Ich habe festgehalten, wie unser Lauftreff von den ersten Anfängen mit vielen Gehpausen bis hin zu Wettkämpfen zusammengewachsen ist, mache mir aber auch Gedanken abseits der Wege, über Laufkleidung, Nahrung, Walker usw.

Das Buch enthält auch Illustrationen. Wie entstanden die?

Schon nach den ersten Texten habe ich Thomas Plaßmann, einen bekannten Karikaturisten, gefragt, ob er Zeichnungen für mich anfertigen würde, die die Texte begleiten. Er hat sofort zugestimmt und als später das Buch mit dem Sportwelt Verlag entschieden war, ist er dabei geblieben.

Was war Ihre interessanteste Erfahrung als Autor?

Bei meiner ersten Lesung anlässlich der Buchvorstellung war ich sehr nervös, viel mehr, als ich vermutet hatte. Das hat sich aber mittlerweile gelegt.

An wen richtet sich das Buch besonders?

Natürlich zunächst an Läufer und Läuferinnen oder diejenigen, die es werden wollen. Aber ich habe viele Beurteilungen bekommen, dass auch Nichtsportler meine Erinnerungen als heitere Lektüre lieben.

Wie sind Sie auf den Titel gekommen?

Nun,der Untertitel stand ja als erstes fest. „Mission Marathon“ als Haupttitel habe ich dem Verlag vorgeschlagen, weil ich Stabreime mag und der Verlag wollte, dass der Begriff Marathon im Titel vorkommt.

Haben Sie das Cover selbst gestaltet?

Nein, das Cover haben die Profis des Verlages erstellt. Aber die Titelzeichnung von Thomas Plaßmann entstand auf Grund eines Vorschlages von mir.

Vermarkten Sie Ihr Buch selbst?

Nein, das ist ja Aufgabe des Verlages. Ich helfe natürlich mit Lesungen oder Presseaktionen im lokalen Umfeld, das Buch bekannt zu machen.

Wie geht es weiter?

Ich werde bei dem Thema bleiben und schreibe gerade für den Sportwelt Verlag einen Krimi, der unter Läufern spielt. Er soll im Frühjahr 2013 erscheinen.

Betreiben Sie eine eigene Webseite?

Für das Buch selbst nicht. Aber als freier Lektor erreicht man mich unter www.lektorat-koopmann.de und da wird das Buch natürlich auch vorgestellt.

1 Gedanke zu „Lothar Koopmann“

  1. Die Lektüre lohnt sich für alle Sportbegeisterten, aber auch für alle, die noch nie „gelaufen“ sind. Es bietet eine ausgewogene Mischung an Spannung und Doppeldeutigkeiten, über die jeder schmunzeln muss.

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