Mort

Mort von Terry Pratchett

Terry Pratchett ist ein englischer Autor und lebt in der Grafschaft Wiltshire. „Mort“ ist das vierte Buch in seiner Discworld (Scheibenwelt) Saga über eine Welt die flach wie eine Scheibe ist, auf den Rücken von vier Elefanten liegt, die wiederum auf einer Schildkröte stehen. Pratchetts Bücher wurden mittlerweile schon in 37 Sprachen übersetzt und ein paar der Scheibenwelt Romane wurden sogar verfilmt.

Inhalt
Mort ist ein Junge, dem eigentlich nie wirklich etwas gelingt. Da er keine Lehrstelle findet, bringt sein Vater ihn zu einem großen Lehrstellenmarkt in der nächsten größeren Stadt, doch auch dort scheint sich niemand für Mort zu interessieren.

Gegen Mitternacht kommt jedoch der Tod vorbei und will Mort als seinen Lehrling anstellen. Dieser nimmt das Angebot an und findet sich bald im Reich von Tod wieder. Dort führt er aber nicht nur die Gestorbenen an den Ort, an den sie gehören, sondern mistet den Stall von Tods Pferd Binky aus oder hilft in der Küche und im Garten. Er gerät auch häufig mit Ysabell, der Tochter von Tod aneinander, die ihn anscheinend ganz gerne mag.

Als Mort sich zum ersten Mal alleine um die kürzlich Verstorbenen kümmert, lässt er anstatt Prinzessin Keli ihren Auftragskiller sterben. Er sagt Tod jedoch nichts davon, aber bald wird klar, dass Mort eine andere Realität verursacht hat, da Keli eigentlich tot sein sollte.

Tod interessiert sich jedoch nicht für die Geschehnisse, da er auch einmal Spaß haben will, doch das ist bei seinem Job nicht so leicht. Er findet einen anderen Job, der ihn glücklich macht, Doch bald schon wird er wieder gerufen, um das Chaos, dass Mort verursacht hat in Ordnung zu bringen. Kann er das noch schaffen und wird Prinzessin Keli überleben?

Fazit
Ich habe mittlerweile schon einige Bücher der Scheibenwelt Reihe gelesen, aber Tod ist bisher mein Lieblingscharakter. Keine Ahnung woran es liegt, aber Tod ist einfach eine witzige Figur, die man mit keiner anderen vergleichen kann. Deswegen hat es mich auch sehr gefreut, dass er in diesem Buch eine so große Rolle spielt.

Das Buch ist witzig geschrieben und lässt sich leicht lesen. Man kann es auch auf Englisch leicht verstehen, wenn man die Sprache einigermaßen beherrscht. Manchmal geht bei einer Übersetzung doch einiges an Witz verloren.

Auch die anderen Charaktere sind interessant gestaltet und tragen viel zur Geschichte bei. Die Liebesgeschichte zwischen Mort und Ysabell ist auch ein nettes Extra und mir gefallen die kleinen Streitereien zwischen den Beiden.

Die Scheibenwelt Bücher haben ihren ganz eigenen Humor, durch den sie einzigartig sind und eine spannende Fantasiewelt entstehen lässt. „Mort“ ist ein witziges Buch, das einem ein paar vergnügliche Stunden bereiten kann.

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