Resteklicken

Resteklicken von Moritz Meschner

Moritz Meschner arbeitet eigentlich beim Radio und mit „Resteklicken“ hat er seinen ersten Roman veröffentlicht. Er wurde 1976 geboren und lebt in Berlin.

Inhalt

Moritz ist deprimiert und hat Liebeskummer, denn seine Freundin Steffi hat ihn vor kurzem verlassen. Anstatt sich damit abzufinden, ruft er sie jedoch ständig an, schickt ihr SMS oder Nachrichten auf Facebook.

Irgendwann reicht es Steffi jedoch und sie sperrt ihr Facebook-Profil für Moritz. Jetzt kann er nicht mehr sehen wann sie ihren Status aktualisiert und mit wem sie befreundet ist. Auch wer ihr neuer Freund ist, kann er nicht herausfinden.

Moritz versinkt in Selbstmitleid und trinkt zu viel. Selbst seine Freunde können ihn nur aus seiner Wohnung locken, wenn sie zusammen auf eine Party gehen oder einfach nur zusammen rum hängen.

Nach einer Weile versucht Moritz Steffi zu vergessen, doch das klappt einfach nicht und er versucht immer wieder sie zurück zu bekommen. Zwischendurch versucht er bei anderen Mädchen zu landen, doch das klappt meistens eher nicht.

Er stellt ziemlich idiotische Sachen an, da er fast ständig betrunken ist und wird häufig von anderen dabei fotografiert. Diese Fotos landen dann schnell auf Facebook, wo jeder sie sehen kann.

Erstaunlicherweise nimmt Steffi ihn dann doch zurück, aber wird es dieses Mal halten?

Fazit

„Resteklicken“ ist gut geschrieben und mir hat gefallen, das Facebook in die Handlung mit eingebaut wurde. Bei den Charakteren könnte es sich auch um echte Menschen handeln, die man auf der Straße trifft.

Zuerst hat die Geschichte von Moritz interessant angefangen, doch nach einer Weile hat sich vieles wiederholt, was dann auch langweilig wird. Moritz hat sich ständig wegen Steffi beklagt, dann hat er wieder getrunken und in seinem Rausch irgendwas Dummes gemacht.

Das kam am Anfang noch lustig rüber, doch nach einiger Zeit ging mir das auf die Nerven und ich war doch froh, dass das Buch insgesamt nicht so lang war. Der Klappentext hat meiner Meinung nach mehr versprochen, vor allem kam das Buch witziger rüber, als es eigentlich ist. Vielleicht gefällt das Buch männlichen Lesern jedoch besser.

Die Dinge über Facebook, die in diesem Buch stehen, sind auch nicht mehr so neu und mittlerweile jedem bekannt. Ich denke das Beste für Moritz wäre gewesen, wenn er Steffi einfach vergessen hätte, doch dann wäre das Buch ziemlich kurz.

Ich hatte von „Resteklicken“ wirklich mehr erwartet und nachdem ich es gelesen habe, würde ich es nicht unbedingt weiter empfehlen. Das Buch ist in Ordnung, wenn man sonst gerade nichts anderes zur Hand hat, doch wenn man die Wahl hat, dann gibt es wesentlich bessere Bücher.

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