Rubinrot-Liebe geht durch alle Zeiten

Rubinrot-Liebe geht durch alle Zeiten von Kerstin Gier

Inhalt

Manchmal ist es nicht einfach mit der gesamten weiblichen Hälfte der Familie in einem Haus zu wohnen. Das merkt auch die 16-jährige Gwendolyn immer wieder. Vor allem dann nicht, wenn man eine wichtigtuerische Cousine, mit dem Namen Charlotte hat, die der Meinung ist, das Zeitreise-gen der Familie in sich zu tragen und keinen Moment auslässt sich in den Mittelpunkt zu spielen. Ihre Tante Glenda unterstützt sie dabei tatkräftig. Als es Gwendolyn plötzlich schwindlig wird und sie das berühmte Achterbahngefühl im Magen bekommt, merkt sie, dass etwas ganz und gar nicht so läuft, wie es vorhergesehen war. Plötzlich steht nicht mehr ihre Cousine Charlotte im Mittelpunkt, die ihr ganzes Leben lang auf die Zeitreisen vorbereitet wurde, mit Klavierstunden, Fechten usw., sondern Gwendolyn selbst. Ohne ihre beste Freundin Leslie, der sie sich zunächst als einzige anvertraut, wäre sie aufgeschmissen, denn sie versucht alles über das Zeitreisen und den finsteren Mann, der das Haus von Gwendolyns Familie jeden Tag beobachtet, herauszufinden. Doch früher oder später wird sie es ihrer Mutter und Tante Glenda erzählen müssen, denn es würde auffallen, dass sie ständig für ein paar Stunden in fremde Zeiten verschwindet, von der Gefahr ganz abgesehen.

Liebe geht durch alle Zeiten

Als Gwendolyn Gideon kennenlernt, den Jungen, der sie auf den Zeitreisen begleiten wird, ist sie geschockt. Diesem arroganten, eingebildeten Wichtigtuer, den Charlotte auch noch vergöttert, soll sie sich anvertrauen und mit ihm ihr größtes Geheimnis teilen? Niemals. Doch nach und nach lernt sie ihn kennen und beginnt hinter seine Fassade aus Eis zu blicken. Sie erfährt, dass sich Gegensätze anziehen, denn gegensätzlicher als Gideon zu sein geht kaum, denkt sich Gwendolyn. Charlotte hätte da schon eher gepasst. Aber es ist Gwendolyn, die er will, zumindest gibt er das vor. Oder tut er es nur, um keine Schwierigkeiten auf den Zeitreisen zu bekommen? Spielt er nur mit Gwendolyns Gefühlen?

Fazit

Der erste Band der Zeitreise-Trilogie von Kerstin Gier ist ein voller Erfolg. Mit viel Witz, Spannung und Einfühlungsvermögen schafft sie es das Lesepublikum für sich zu gewinnen und in den Bann des Buches zu ziehen. Das Zielpublikum ist ursprünglich wahrscheinlich zwischen 15-20 Jahre alt, aber auch für Erwachsene hält das Buch viele Überraschungen bereit.

Es lohnt sich auf jeden Fall, diese Trilogie im Bücherschrank stehen zu haben. Ich persönlich konnte gar nicht mehr aufhören, nachdem ich einmal begonnen hatte, sofort hatte ich mir die anderen beiden Bücher „Saphirblau“ und das letzte „Smaragdgrün“ zum Lesen besorgt und durch geschmökert. Leider ging dies viel zu schnell. Meiner Meinung nach schreibt Kerstin Gier sehr flüssig und spannend und hat mich mit diesen drei Werken neugierig auf ihre anderen Bücher gemacht.

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