Scoop

Scoop

Inhalt
Sondra Pransky ist eine amerikanische Journalistik Studentin, die ihren Urlaub in London verbringt. Dort besucht sie eine Vorstellung des Zauberkünstlers Sid Waterman, der sie auf die Bühne holt undsie mit in dessen Zaubershow einbezieht. Der Magier steckt sie in eine Kiste, wo ihr der Geist des kürzlich verstorbenen Journalisten Joe Strombel verrät, dass Peter Lyman ein Adliger, ein gesuchter Mörder ist. Zusammen mit dem Magier beobachtet sie von da an Lyman und erwirkt dann eine Begegnung. Sie stellt sich ihm unter falschem Namen vor und verabredet sich mit ihm. Sid gibt sich als ihr Vater aus.

Gemeinsam finden sie belastende Indizien. Doch die Polizei verhaftet einen anderen Verdächtigen, der wohl gestanden hat. Zu diesem Zeitpunkt hat sich Sondra schon in Peter verliebt. Sid hingegen findet immer mehr Beweise, die ihn belasten. Dann bekommt Peter ein Telefongespräch zwischen Sondra und Sid mit, in dem er ihr seine neuesten Erkenntnisse schildert. Peter versucht danach Sondra zu ertränken. Er ruft dann die Polizei und täuscht einen Bootsunfall vor. Sondra konnte aber unbemerkt zum Ufer zurück schwimmen und überrascht Peter während des Gespräches mit der Polizei. Sid hatte in dieser Zeit einen Unfall, da er sich nicht an den Linksverkehr in London gewöhnen kann. Peter wird des Mordes überführt. Sid allerdings hat den Autounfall nicht überlebt.

Fazit
In diesem Film schaltet der Regisseur Woody Allen etwas zurück und inszenierte eine harmlose Krimikomödie. Für diesen Film wählte er Musikstücke von Tschaykovsky. Das Tempo des Werkes ist genau richtig. Auch der 36 Film Allen´s ist in technischer Hinsicht wieder sehr gelungen. Die Schauplätze wechseln in der ersten halben Stunde ganz virtuos und geschmeidig und manchmal sogar die Realitätsebenen minütlich. Zu finden sind unter anderem pointenreiche Dialoge. Doch insgesamt gesehen bietet der Film nichts neues.

In „Scoop arbeitet der Regisseur das zweite Mal mit Scarlet Johansson zusammen. Sie zeigt zwar kein komisches Talent aber dafür ihre Wandlungsfähigkeit. Eine originelle Idee hatte Allen mit dem Einfall, dass sich die Schnüfflerin in ihr Observationssubkjekt verliebt. So wird die ganze Geschichte noch ein wenig komplizierter. Doch am Ende gibt es Klarheit. Das Werk  bringt keine tragischen Wendungen. Vereinzelte Albernheiten sind indem Film nicht ausgeschlossen.

Jahr um Jahr dreht Woody Allen einen Film, der nicht nur Schauspieler und Regisseur sondern auch Autor ist. Er spielt auch oft selbst in seinen Filmen mit und springt immer wieder gerne ein, wenn es darum geht eine schrullige Rolle zu besetzen. So spielt er auch bei „Scoop“ selber mit. Diese Komödie ist zu keiner Zeit ernst zu nehmen. Treffend wäre für ihn auch die Bezeichnung Alfred Hitchcock der neurotischen Komödie.

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