Spells (Wings 2)

Spells (Wings 2) – Aprilynne Pike

 

Inhalt

Laurel ist aufgeregt. Sie hat eine Einladung nach Avalon bekommen. Sie soll für 8 Wochen zur Akademie gehen und sich ausbilden lassen. Innerhalb dieser 8 Wochen soll sie den ganzen Stoff wieder aufholen, den sie mal gewusst hat, bevor sie vor 13 Jahren zu den Menschen geschickt wurde. Doch ihre kompletten Erinnerungen an ihre Feenzeit und Avalon wurden ihr dabei genommen und so muss sie noch einmal ganz von vorne anfangen.

Für Laurel ist es auch schwer, ihre Eltern zurück zu lassen und vor allem ihren Freund David. David ist immer noch eifersüchtig auf Tamani, aber er weiß, dass er Laurel gehen lassen muss. Und Laurel denkt, dass sie mit etwas Abstand vielleicht auch wieder ihrer Mutter näher kommt. Denn seit diese weiß, dass Laurel eine Fee ist, ist sie ihr gegenüber sehr kalt geworden und will auch nichts über ihr Feenleben wissen. Laurel ist davon tief getroffen, doch hofft, dass ihre Mutter eines Tages wieder normal mit ihr umgehen kann.

Und Laurel‘s Tage in Avalon sind auch gar nicht so, wie Laurel es erwartet hat. Sie muss den ganzen Tag lernen bis spät in die Nacht hinein und als Tamani sie besuchen kommt, merkt sie schnell, dass es hier doch einen Unterschiede in der Hierarchie der Feen gibt. Laurel ist eine Herbstfee. Herbstfeen sind sehr selten und stehen an zweiter Stelle der Rangliste, gleich nach den Winterfeen. Danach kommen die Sommerfeen und am untersten Ende, sozusagen die arme Arbeiterklasse, sind die Frühlingsfeen. Und Tamani ist eine Frühlingsfee. Er darf nicht neben Laurel laufen und sie darf ihn auch nicht umarmen.

Als Laurel dann wieder zu den Menschen zurückkehrt, hat sie viel gelernt, was ihr hoffentlich hilft. Denn eigentlich war Laurel’s Aufgabe erledigt, aber durch sehr hohe Troll-Aktivitäten hat sie einen neuen Auftrag bekommen. Sie soll ihre Familie und Freunde vor den Trollen schützen. Denn offensichtlich haben die es auf Laurel abgesehen und würden alles dafür tun, das Tor nach Avalon zu finden.

Doch ihre Zeit bei den Menschen ist für Laurel nicht einfach. Neben der Schule muss sie auch die Sachen üben, die sie in Avalon angefangen hat zu lernen. Doch viel Erfolg hat sie dabei nicht. Das bedeutet aber auch, dass sie noch keine Verteidigungstranks gegen Trolle mischen kann und als sie und David dann auch noch von Trollen überfallen werden, haben die Beiden keine Chance. Doch sie bekommen unerwartet Hilfe von einer Trolljägerin und ihrem Team. Laurel weiß nur nicht, ob die Jägerin nur Trolle jagt, oder vielleicht auch Feen??? Kann man ihr wirklich trauen oder ist sie am Ende ein weiterer Feind?

 

Fazit

Das zweite Buch der Wings-Serie ist mal wieder sehr gut. An Spannung und Romantik fehlt es nicht. Ich finde nur, dass die Kapitel, in denen Laurel in Avalon ist, etwas zu langgezogen sind. Interaktionen mit anderen Menschen oder Laurel’s Gedanken sind interessant, hier wurde aber während ihres 8-wöchigen Studiums zuviel auf bestimmte Pflanzen und deren Wirkstoffe eingegangen, was die Kapitel schwer zu lesen machte mit den vielen englischen Begriffen aus der Botanik. Und auch als Laurel dann nochmal auf einem Festival in Avalon ist, wird ihr von Tamani ausführlich erklärt, was in den Balletstücken passiert. Mir kommt es so vor, als ob die Schriftstellerin das Buch etwas länger machen wollte. Diese Kapitel habe ich auch nur überflogen, weil nichts Wichtiges erzählt wurde.

Ansonsten ist das Buch aber super. Am Ende gibt es einen Cliffhanger, der einen dazu zwingt, das nächste Buch, Illusions, lesen zu müssen!

 

 

Schreibe einen Kommentar