The Expendables

THE EXPENDABLES von und mit Sylvester Stallone

INHALT:

Eine Gruppe Söldner (u.a. Jason Statham) um Barney „The Schizo“ Ross (Sylvester Stallone) soll die kleine Insel Vilena von einem Militärdiktator befreien.

Ja, das wars schon an Handlung, ein bisschen mager, genau wie der Film, aber eins nach dem anderen.

ACTION B-MOVIE HOMMAGE

Man sollte ja meinen, dass ein Mann, der sein ganzes Leben nichts anderes als B-Movies gemacht hat,  in der Lage sein sollte, eine Hommage an eben solche Filme zustandezubringen. Was tatsächlich dabei herausgekommen ist, ist eine mittlere Katastrophe. Da wäre natürlich erst mal die Einsatzhandlung (die für mich zwar nicht wirklich ein Problem darstellt) und die langweiligen Nebenstory. Auch die 08/15 Figuren wären kein Problem, geschweige denn die Stallone typisch extrem plump geschriebenen Bösewichte (die sind wie immer in seinen Filmen einfach immer nur böse und dazu noch Sadisten, Vergewaltiger oder Kinderschänder), das alles hätte im gewissen Maß sogar zu einer solchen Hommage dazugehört.

Das die Dialoge aber dabei von so unglaublicher Dämlichkeit sind, das es jedem Action B-Movie die Schamesröte ins Gesicht treiben würde, oder man sie hätte auch ganz streichen können und es den Film auch nicht hätte schlechter gemacht, ist unentschuldbar. Außerdem hat der Film in dem ersten 3/4 viel zu viele Längen, denn die Action kommt einfach zu kurz, womit gedenkt Herr Stallone denn unterhalten zu können, mit den schlechten Dialogen, den langweiligen Figuren oder der dummen Handlung?

Und so richtig kann die Action selbst auch nicht überzeugen, sie ist ganz einfach nicht old school genug, viel zu schnell geschnitten und auch den Einsatz von Computer Effekten hat man nicht gescheut. Wirklich gut ist die Action eigentlich nur in den letzten 20 Minuten. Dazu kommt, dass der Film so eine Möchtegerncoolnes an den Tag legt, jeder hat irgendwo das Expendables Logo, entweder auf seinem Motorrad, seinem Flugzeug oder auf den Rücken tatowiert. Hinzu kommt, dass man krampfhaft versucht lustig zu sein, was zugegeben in der ein oder anderen Szene sogar funktioniert, an den entscheidenden Stellen fehlt aber die, bei so einem alten Cast, unverzichtbare Selbstironie. Ein wirklich stimmiges Bild hat eigentlich nur die Szene Schwarzenegger, Stallone und Willis abgegeben.

Trotz des eigentlich guten Casts, wirkt der ganze Film, als hätte man einfach nur jedemenge Figuren hineingeschrieben, um möglichst viele Actionstars unterzubringen, man hat einfach das Gefühl, dass der ganze Film nur für Stallone und Statham konzipiert sei.

FAZIT

Insgesamt lässt sich der Film nur mit viel Alkohol und runtergesetzten Erwartungen, sowie ein paar Kumpels ertragen.

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