Wall-E

Wall-E – Der letzte räumt die Erde auf

Inhalt

Die Erde der Zukunft: Trotz allen Versuchen, die Vermüllung der Erde zu verhindern, ist diese unbewohnbar geworden. Die Welt ist so verdreckt, dass kein Leben mehr auf ihr möglich ist, weder menschliches noch pflanzliches.

Daher beschließt die Regierung eine Säuberungsaktion zu starten. Dazu sollen alle Menschen auf eine Art 10 Jahres Urlaub gehen und zwar auf einem riesigen Raumschiff, welches sie in das All bringen soll und dort bleiben wird, bis die Erde wieder bewohnbar ist. Und diese Aufgabe übernehmen die Wall-E‘s.

Der Letzte seiner Art

Ein Wall-E ist ein kleiner Roboter, der einzig und allein die Aufgabe hat, Müll einzusammeln, zu Würfeln zu pressen und diese fein säuberlich zu stapeln. Die Wall-E sollen also allen Müll zusammenkehren während die Menschen im All ein sorgenfreies Leben genießen.

Doch die Welt ist in einem wesentlich schlechteren Zustand als gedacht und das Projekt scheitert. Langsam gerät die Welt in Vergessenheit und mit ihnen die Wall-E‘s. 700 Jahre später ist nur noch ein einziger Wall-E übrig, der fleißig seiner Tätigkeit nachgeht.

Alle anderen sind kaputt und dienen somit als Ersatzteillager für den noch aktiven kleinen Roboter. Dieser hat reichlich Spaß an seiner Arbeit, denn er beseitigt nicht einfach nur den Müll, er sammelt dabei Dinge auf die er für schön oder interessant erachtet und bringt sie in sein Zuhause.

Ebenfalls ist er nicht ganz allein, denn an seiner Seite hat er eine kleine Kakerlake, mit der er sich angefreundet hat. So geht er also tagtäglich seiner Bestimmung nach, bis eines Tages etwas auf der Erde landet, was er noch nie zuvor gesehen hat.

Eva

Die Rede ist von einer Weltraumsonde, die aus dem All direkt auf der Erde landet und einen Roboter absetzt. Dieser Roboter hat eine äußerst wichtige Aufgabe: er soll Pflanzen finden, denn eine lebende Pflanze wäre der Beweis, dass wieder Leben auf der Erde möglich ist.

Das alles weiß der kleine Wall-E allerdings nicht, er interessiert sich auf ganz andere Art und Weise für den weißen Roboter der da gelandet ist, es ist nämlich ein Roboter-Mädchen namens Eva.

Liebe und Pflanzen

Wall-E versucht alles um Eva zu beeindrucken. Doch gerade als sie sich näher kommen, überreicht Wall-E ihr ein Geschenk, dessen Bedeutung er sich gar nicht bewusst ist: Es ist ein einzelner Samenkeim in einem mit Erde gefüllten Schuh.

Somit der Beweis, dass Leben auf der Erde wieder möglich ist, tut Eva sofort ihre Arbeit und nimmt die Pflanze zum Schutz in sich auf. Somit wird sie automatisch deaktiviert. Wall-E ist verzweifelt, da Eva auf einmal überhaupt nicht mehr reagiert.

Trotzdem versucht er sich weiterhin seiner großen Liebe anzunähern, bis auf einmal die Weltraumsonde wiederkehrt und Eva einfach mitnimmt. Wall-E will seine Eva nicht verlieren, somit startet er ein großes Abenteuer: Er reist als blinder Passagier mit ins All, geradewegs auf das Raumschiff der Menschen zu, indem ihm längst nicht jeder wohlgesonnen ist.

Fazit

Eine wundervolle und sehr niedliche Geschichte mit Bedeutung für die heutige Wegwerfgesellschaft. In den kleinen Wall-E muss man sich einfach verlieben, so niedlich wie er ist. Man fühlt somit automatisch mit ihm mit und ist selbst untröstlich, wenn Eva nicht mehr reagiert und der kleine Kerl dies einfach nicht versteht.

Darüber hinaus kommt spätestens nach der Landung auf dem Raumschiff ordentlich Action in den Film, denn natürlich gibt es auch hier einen Widersacher, den ich an dieser Stelle nicht nennen möchte, da es einen ziemlichen Überraschungseffekt hat.

Außerdem ist dieser Film aber nicht einfach nur ein süßer Film für die ganze Familie, er trägt auch eine deutliche Botschaft in sich: Die Erde ist das wichtigste Gut, das wir Menschen besitzen, also müssen wir sie retten.

Weniger Müll und mehr Anstrengung um die Natur zu erhalten werden deutlich als Ziele genannt. Dieser Film hat demnach ebenso einen pädagogischen Wert. Insgesamt ein wirklich sehenswerter Film zum Verlieben.

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