ZWISCHEN BASTELSTUNDE UND JAMES BOND!
Inhalt:
Angus MacGyver arbeitet für die geheime Regierungsbehörden Phönix Foundation, für die er immer wieder in weltweite Krisenherde geschickt wird. Stets an seiner Seite ist der ehemalige CIA-Agent Jack Dalton, den MacGyver aus seiner Zeit in Afghanistan kennt. Auch sein Freund Bozer arbeitet, wie Daltons Ziehtocher Riley, für die Phönix Foundation. Nebenbei ist MacGyver seit seinem zehnten Lebensjahr auf der Suche nach seinen Vater, der ihn von einem Tag auf den anderen verlassen hat. Doch zunächst gibt es ein dringlicheres Problem, da MacGyvers ärgster Widersacher Murdoc die Flucht aus dem Gefängnis gelungen ist.
Darsteller:
Lucas Till ist Angus MacGyver
George Eads ist Jack Dalton
Justin Hires ist Wilt Bozer
Tristin Mays ist Riley Davis
Meredith Eaton ist Matilda Webber
Isabel Lucas ist Samantha Cage
David Dastalchian ist Murdoc
Billy Baldwin ist Riley Vater
Episodenübersicht:
01 – Von den Toten auferstanden
02 – Solomission für Artemis
03 – Die rote Faust
04 – Väter und Söhne
05 – Geisterinsel
06 – Höllenfeuer
07 – Herz und Helden
08 – Der Turm der blauen Pferde
09 – Die Regeln des Spiels
10 – Verloren im Eis
11 – Unter Mordverdacht
12 – Wiedersehen mit einem Geist
13 – Angriffsziel: Pentagon
14 – Feuer und Flamme
15 – Gefährliche zweite Chancen
16 – Flitterwochen
17 – Atomarer Ausflug
18 – Angriff in der Luft
19 – Fälschungen und Lügner
20 – Entführung im Wolkenkratzer
21 – Ein Freund in Not
22 – Area 51
23 – Das Wiedersehen
Produktinformationen:
6 DVD‘s
Laufzeit: 981 Minuten
Sprache: Deutsch, Englisch, Französisch Untertitel: Deutsch, Englisch, Französisch
Ton, Bild, Farbe: Dolby Digital 5.1, 16:9, PAL
FSK: ab 16 Jahre
Fazit:
Nach dem Erfolg der ersten Staffel und dem anhaltenden Trend, älteren Serien ein Reboot zu verfassen, wurde auch MacGyver eine weitere Staffel genehmigt. Wer sich an die damalige Serie erinnert, wird unter Umständen einige Problem mit der Neufassung haben: Der neue MacGyver ist eine Mischung aus „Hobbythek“, „James Bond“ und „Alias – Die Agentin“. Ich gebe zu, dass die erste Staffel ein paar Folgen gebraucht hat, um mich zu überzeugen. Diese zweite Staffel hat mir hingegen von Beginn an gefallen und mich überzeugt.
Die einzelnen Episoden sind in sich zumeist geschlossen und erinnern immer wieder an die Agentenserie „Alias“. Ähnlich wie seinerzeit Jennifer Garner als Sidney Bristow werden MacGyver und Jack rund um den Globus geschickt, um es mit Schurken jeder Art aufzunehmen. Dabei ist es vollkommen egal, ob es russische Killer, afrikanische Militärs oder im Berumda-Dreieck verschollene Eliteeinheiten sind. Mit Köpfchen und jeder Menge pfiffiger Ideen schafft es MacGyver immer wieder, selbst brenzligste Situationen zu meistern.
Wie gesagt, die Folgen an sich sind abgeschlossen, doch gibt es einen übergreifenden Handlungsrahmen. In dieser Staffel ist es die Suche nach MacGyvers Vater, die für Aufregung sorgt und die für den durchaus überraschenden Cliffhanger am Ende dieser Staffel verantwortlich ist. Hinzu kommen, wie schon bei der Mutterserie, immer wiederkehrende Gegner von MacGyver, die in unterschiedlichen Folgen auftreten. Allen voran sein ärgster Widersacher Murdoc.
Einen großen Anteil am Gelingen dieser Staffel hat einmal mehr die Darstellerriege. Lucas Till gibt mittlerweile einen richtig guten MacGyver. Seine Frotzeleien mit Jack Dalton, der hervorragend von George Eads dargestellt wird, gefallen mir inzwischen besser, als im Original. Ein echter Hit ist auch Tristin Mays als Riley Davis, die nicht nur bildhübsch aussieht, sondern die Rolle der toughen und trotzdem zerbrechlichen Hackerin überaus überzeugend darstellt. Ein weiteres Highlight ist jeder Auftritt von David Dastmalchian, der den diabolischen Murdoc mit absoluter Perfektion spielt.
Die zweite Staffel von „MacGyver“ ist allerfeinste Fernsehunterhaltung. Sicher, einen großen Anspruch sollte man nicht erwarten. Diese Serie ist dazu da, sich zurückzulehnen, die Füße hochzulegen und sich unterhalten zu lassen. Die Mischung aus Action, Spannung und Humor ist richtig gut, sodass ich mich freue, dass man „MacGyer“ eine dritte Staffel genehmigt hat.