David Bowie – Hunky Dory

Inhaltsverzeichnis
Musik

Back To The 80´s: Reckless

Metal

Grand Magus – Sunraven

Metal

Ensiferum – Winter Storm

David Bowie – Hunky Dory

  1. Changes
  2. Oh! You Pretty Things
  3. Eight Line Poem
  4. Life On Mars
  5. Kooks
  6. Quicksand
  7. Fill Your Heart
  8. Andy Warhol
  9. Song For Bob Dylan
  10. Queen Bitch
  11. The Bewlay Brothers
  12. Bombers
  13. The Supermen (Alternative Version)
  14. Quicksand (Demo Version)
  15. The Bewlay Brothers (Alternative Mix)

Hunky Dory, das Album

Auf Hunky Dory, dem vierten Album des Meisters, welches 1971 erschien, widmete sich Bowie melodischen,  sehr rock-orientierten Songs, die zwar nicht mehr so anspruchsvoll waren wie noch auf dem direkten Vorgänger The Man Who Sold The World, aber dafür schon die Grundzüge seines unverwechselbaren Glam-Rock-Sounds haben, mit dem er dann endgültig seinen Durchbruch schaffte.

Hunky ist einerseits ein sehr unterhaltsames, aber gleichzeitig auch sehr nachdenklich stimmendes Werk, Bowie versucht es ein wenig wie der Wolf im Schafspelz, seine kritischen Botschaften in mitreißendes Rockgewand zu verpacken.

„Changes“ dürfte jüngeren Semstern vor allem aus dem Animationsfilm Schreck bekannt vorkommen, so gehört dieser Song sicherlich auch zu den eingängigsten auf dem ganzen Album, mir persönlich gefällt der Song ganz gut, doch durch die ständige Wiederholung von ch-ch-changes, ist die Gefahr groß, dass man sich bald an ihm sattgehört hat.

„Life On Mars“ ist mit Abstand der mitreißenste Song auf Hunky Dory, hier schafft es Bowie ganz langsam eine immer intensivere Atmosphäre aufzubauen, die sich dann schließlich im Chorus entlädt.

Zum ersten Mal finden auch andere berühmte Persönlichkeiten Erwähnung in seinem Werk, so hat er einige Stücke Künstlern gewidmet, die ihn stark beeinflusst haben, darunter finden sich Namen wie Andy Warhol, Bob Dylan und die Band Velvet Underground, die mit dem Stück Queen Bitch bedacht werden. „Queen Bitch“ ist überhaupt der Song, der am meisten an den Glam-Rock-Bowie erinnert, so hätte das Stück auch sehr gut auf Alben wie Ziggy Stardust oder Aladin Sane gepasst. Hier spielt Bowie bewusst mit sexuellen Rollen und kultiviert weiter seine androgyne Ader, die zu vielen Diskussion über seine Sexualität führten.

Das Album war zur Zeit seiner Veröffentlichung ein vergleichsweise bescheidener Erfolg, erst mit dem Durchbruchsalbum Ziggy Stardust And The Spiders From Mars, gelang auch Hunky Dory der Sprung in die oberen Chartregionen, aus denen Bowie für lange Zeit nicht mehr wegzudenken war.

Fazit

Hunky Dory bietet im Vergleich zum doch eher sperrig ausgefallenen Vorgänger perfekt gemachte Rockmusik, die hin und wieder auch zum Nachdenken anregt, man höre sich doch nur einmal das großartige „Life On Mars“ genauer an. Bowie schafft es außerdem seinen eigenen Stil zu finden, so klingt bereits ein Song wie das recht frivole „Queen Bitch“ wie ein Prototyp seines markanten Glam-Rock-Sounds. Dieses Album ist für alle David Bowie Fans ein Muss.

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