Frankreichs Süden mit dem Wohnmobil – Traumtouren von der Cote d’Azur bis zum Atlantik von Markus Ott
Inhalt
Markus Ott gehört zu den Menschen die gerne Abwechslung im Urlauberleben haben und zudem noch ein Hundebesitzer ist, der im Urlaub seine beiden Vierbeiner nicht missen möchte und dadurch auch zum Wohnmobilurlauber wurde. Beruflich tätig laut seiner Vita ist er seit fast 30 Jahren als Journalist für Zeitung, Radio und Fernsehen in den Medien tätig. Mit diesem Buch hat er das für Ihn Angenehme mit dem Nützlichen verbunden und einen kleinen bisweilen feinen Reiseführer geschrieben.
Wie der Titel des Buches bereits aussagt, beschreibt er Touren die alle im Süden Frankreichs liegen. Er hat 5 Routen zusammengestellt, die, je nach eigener Schnelligkeit ca. 6 – 8 Tage dauern. Diejenigen, die möchten können auch alle Routen als Rundreise in einem Stück abfahren, da eine Route an die nächste Route anschließt. Seine Tour fängt am Genfer See an und führt über die Route Napoleon an die Cote d’Azur. Von dort geht es entlang des Mittelmeers zur Cote Vermeille mit Blick auf die Pyrenäen. Eine weitere fängt am Fuß der Pyrenäen an und führt zum Atlantik um von dort über Biarritz schnurgerade parallel zum Atlantik hoch am Cap Ferret vorbei und in Gironde angelangt. Die letzte und längste Tour lässt den Urlauber die französischen Weinanbaugebiete und die Bergwelt der Auvergne durchqueren um an der Loire zu enden.
Im Buch beginnt jede Etappe mit denn Infos über Start und Ziel, sowie Streckennamen, Streckenlänge, beste Jahreszeit und der Gesamtfahrzeit sowie dem entsprechen Kartenausschnitt mit Einzeichnung der Route, auch in einzelnen Abschnitten pro Seite. Eine komplette Route ist auf zwei Seiten am Ende des Buches übersichtlich dargestellt. Besondere kulturelle Information sind auf den entsprechenden Seiten beigefarben eingefärbt.
Fazit
Für uns, die noch nie in Frankreich und noch nie ein Wohnmobil gelenkt haben, hat dieses Buch die Voraussetzungen erfüllt, denn wir haben alles erhalten was wir wollten. Ideal auch die Kombination Hundebesitzer als Autor. Auch wenn Wohnmobilfahrer nicht unbedingt auf Campingplätzen übernachten möchten, so wäre es doch hilfreich gewesen, im Buch zu erfahren, dass viele keinen Hund während der Hauptsaison auf ihrem Gelände wünschen.
Wir hatten Glück und unser Hund durfte sich auf den jeweiligen Campingplätzen frei bewegen. Wir sind zwar Individualisten, aber als Anfangsindividualist einen roten Faden zu haben empfanden wir als sehr hilfreich, besonders in Bezug auf die Stellplatzsituation und teilweise schlechte Beschilderung im Süden Frankreichs. Es ist so etwas wie ein Grundgerüst, Strecke und mögliche Stellplätze und ein bisschen kulturelle Information kann nie schaden. Zum Schluss muss man aber sagen, dass es für Frankreichkenner kein interessantes Buch ist.