Going Postal

Going Postal von Terry Pratchett

„Going Postal“ ist das 23. Buch in der Scheibenwelt (Discworld) Reihe von Terry Pratchett. Pratchett ist ein englischer Autor und lebt in der Grafschaft Wiltshire. Seine Bücher wurden mittlerweile schon in 37 Sprachen übersetzt. Ein paar der Scheibenwelt Romane wurden mittlerweile auch verfilmt.

Inhalt

Moist von Lipwig ist ein Betrüger und soll für seine Taten gehängt werden. Lord Vetinari, der Patriarch von Ankh-Morpork, schlägt ihm jedoch vor stattdessen die Post zu übernehmen. Es ist nicht wirklich eine freie Entscheidung, die Moist treffen kann, doch er entscheidet sich die Post wieder auf die Beine zu bringen.

Bewacht wird Moist von einem Golem, der ihm ab und zu aus einer kritischen Situation heraus hilft. Moist hatte keine Ahnung worauf er sich einlässt, denn die Briefe wurden schon seit Jahrzehnten nicht mehr ausgeliefert und stapeln sich mittlerweile. Die Belegschaft der Post ist auch nicht mehr was sie einmal war, doch irgendwie schafft es Moist dem ganzen Unternehmen wieder Leben einzuhauchen.

Er muss sich jedoch auch gegen die Firma wehren, die Nachrichten per Clacks verschickt. Dafür lässt er sich so einiges einfallen, doch auch Moist kann nicht verhindern, dass ein Feuer in der Post gelegt wird und viele der Briefe verbrennen. Sollte er dabei umkommen und kann er weiteren Anschlägen entgehen?

Fazit

Man kann ein Buch von Terry Pratchett schon nach den ersten paar Zeilen erkennen. Der Humor ist einfach anders und spielt auch eine große Rolle für die Handlung. Dies ist auch bei „Going Postal“ der Fall. Jedes Buch der Scheibenwelt Reihe dreht sich um einen oder mehrere Charaktere, die auch manchmal in mehreren Büchern auftauchen.

Von Moist von Lipwig hatte ich vorher noch nichts gelesen, doch der Charakter gefällt mir ziemlich gut. Auch dass er in der ganzen Geschichte eigentlich nicht freiwillig drin steckt, macht die Geschichte spannend. Die anderen Charaktere sind auch sehr witzig gestaltet und tragen alle ihren Teil zu der Geschichte bei. Natürlich darf der Patriarch von Ankh-Morpork nicht fehlen, wenn die Handlung in seiner Stadt stattfindet.

Die Geschichte hat ein paar ziemlich verrückte Wendungen, die ich so nicht erwartet hatte, aber hauptsächlich macht es richtig Spaß sie zu lesen. Auch die Liebesgeschichte in der Nebenhandlung passt sehr gut zu allem und bringt ein paar witzige Situationen in das Buch hinein.

„Going Postal“ lässt sich gut lesen und hat einen einfachen, aber doch spannenden Schreibstil, der die Scheibenwelt Romane zu etwas besonderem macht. Das Buch lebt von seinen ausgefallenen Charakteren und der verrückten Handlung und ich würde es weiter empfehlen.

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