Irene Li Krauß

Heute begrüßen wir Irene Li Krauß mit Ihrem Werk „Teeparty: Eine ungewöhnliche Odyssee“ zum Interview:

An wen richtet sich Ihr neuestes Buch besonders?
„Teeparty“ ist ein Buch für
– Teetrinker, Glückspilze und Auto-Fans,
– Hundebesitzer, Familienväter und Reiselustige,
– junggebliebene Großmütter, verantwortungsbewusste Ehefrauen und unerschütterliche Liebhaber,
– Kneipenbesucher, Krimifreunde und Haschischkonsumenten,
– Midlife-Crisis-Betroffene, Urschweizer und Schokoladensüchtige,
– Fußballfans, Geschirrfreaks und alle anderen, die schon immer ein paar Brocken Walisisch können wollten.

Worum geht es in Ihrem neuesten Buch?
In „Teeparty“ geht es um den Mittvierziger Eddie O’Meany, der die Nase voll hat von seinem Posten auf der Bank. Als sein Freund Geoffrey MacGowan ihm vorschlägt, eine Teehandelsgesellschaft zu eröffnen, die nach dem Tupper-Party-Prinzip Tee vertreibt, sagt er spontan zu und kündigt seine Stelle. Seine Frau Sarah, in der dreizehnten Woche mit dem zweiten Kind schwanger, ist zunächst entsetzt. Und das ist nicht die einzige Katastrophe, die sich in Sarahs Leben ereignet: Als sie am Bahnhof steht, um dem angekündigten Besuch ihrer geliebten Eltern entgegenzusehen, steigt ihre Mutter Monique alleine aus dem Zug. Sie ist verheult und völlig aufgelöst – und in der Hand hat sie einen großen Koffer!
Die Teepartys laufen überraschend gut. Um den ohnehin guten Verdienst noch zu steigern, bringt Geoffrey ein mit speziellen Zusätzen versehenes Schokoladengetränk in Umlauf. Doch man muss nicht lange warten, bis die Sache auffliegt. Miss Rutherford, die 84-jährige Nachbarin und Freundin der O’Meanys, erfährt, dass die Polizei Eddie und Geoffrey wegen dieses Schokoladengetränks bereits im Visier hat. Sie warnt die Freunde, die überstürzt mit Kind und Kegel und dem dicken Labrador Tyson das Land verlassen. Inspektor Watts ist ihnen aber schon auf der Spur. Der alternde Polizeichef wittert seine letzte Chance auf einen großen Fall und jagt die Freunde quer durch Europa …

Wie waren die ersten Bewertungen durch Freunde und Bekannte?
Überaus positiv! Eine Freundin hat mir gesagt, sie sei überrascht gewesen, wie gut ihr mein Buch gefallen habe.

Wie sind Sie auf den Titel gekommen?
Das war eher eine schwere Geburt. Mein Arbeitstitel hat den Testlesern nicht gefallen, daher musste ein neuer Titel her. Wir haben ein Brainstorming gemacht.

Haben Sie das Cover selbst gestaltet?
Nein, ich verdanke es den kreativen Fähigkeiten von Vera Vogel!

Warum wollten Sie Autor werden und wie sind Sie dazu gekommen?
Ich habe schon als Kind gerne Geschichten geschrieben. Vor einigen Jahren hatte ich die erste Idee für ein „richtiges Buch“ plötzlich im Kopf, habe es geschrieben und an einen Verlag geschickt – es wurde tatsächlich ins Programm genommen!

Woher nehmen Sie Ihre Ideen?
Eigentlich ist es immer so, dass mir plötzlich eine Hauptfigur aus meiner Geschichte erscheint. Das kann beim Spazierengehen, beim Autofahren, beim Ausreiten oder sonst wo passieren. Die Figur beginnt, mir ihre Geschichte zu erzählen. Nach und nach kommen andere Figuren hinzu. Es ist dann plötzlich wie ein Film im Kopf, und ich muss mich beeilen, schnell genug mitzuschreiben.

Haben Sie Vorbilder?
Jede Menge, von Mahatma Ghandi über J. K. Rowling bis hin zu Ranga Yogeshwar und noch viele mehr!

Kennen Sie Schreibblockaden? Was tun Sie dagegen?
Natürlich kenne ich die! Das Einzige, was mir hilft: eine Weile lang nicht schreiben. Malen lenkt mich ab, genauso wie musizieren (ich spiele Tenorsaxophon). Ein langer Spaziergang oder Ausritt bringt oft neue Gedanken.

Wie geht es weiter?
Schreiben, schreiben, schreiben. Es wird der erste Band einer fünfteiligen Reihe „Kalli Wermaus“ kommen, ein Projekt, das ich schon lange im Sinn habe. Kalli hat sogar schon eine eigene Website: www.kalliwermaus.de

Betreiben Sie eine eigene Webseite?
Ja, www.irenelikrauss.de
Eine ganze Welt findet man auf www.kalliwermaus.de

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