Küss den Frosch

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Küss den Frosch (Walt Disney Studios) – Froschkönig mal ganz anders


Tiana ist ein junges, armes Mädchen aus dem New Orleans am Anfang der 1930er mit einem großen Traum. Als sie klein war, erzählte ihr Vater ihr von seinem Traum – ein Restaurant zu eröffnen, dass die Menschen zusammen bringt. Dabei entdeckte auch sie ihre Liebe zum Kochen.

Um die alte Zuckermühle zu kaufen, die damals schon ihr Vater als den perfekten Ort für ein Restaurant empfand, arbeitet sie täglich sehr hart und spart alles Geld, dass sie verdient. Während einer ihrer Jobs bekommt sie Besuch von ihrer Kindheitsfreundin Charlotte, der Tochter von Eli La Bouff, dem reichsten Mann der Stadt. Sie erfährt, dass zu Ehren des Prinzen Naveen von Maldonia ein Maskenball stattfinden soll, für welchen Tiana ihre berühmten Beignets machen soll. Mit dem dafür bekommenen Lohn kann sie endlich ein Gebot für die Zuckermühle abgeben!

Währenddessen kommt Prinz Naveen mit seinem Diener Lawrence in der Stadt an mit dem Plan, Naveen an Charlotte zu verheiraten. Aber sie werden vorerst vom bösen Hexendoktor Facilier abgefangen. Nachdem sie einen Handel eingegangen sind, wird Naveen in einen Frosch verwandelt und Lawrence nimmt seinen Platz als Prinz ein.

Erste Begegnung

Die Nacht des Maskenballs ist gekommen und Tiana erfährt, dass sie für die Zuckemühle überboten wurde. Sie ist niedergeschlagen und kann sich nicht mal mehr für Charlotte freuen, die endlich mit ihrem Prinzen tanzen darf. Um sie aufzumuntern leiht Charlotte ihr ein Kleid, in welchem Tiana wie eine Prinzessin aussieht, verschwindet aber schnell wieder um weiter mit dem verwandelten Lawrence zu tanzen. Tiana bleibt allein zurück und begegnet dem echten Prinzen in Gestalt eines Froschs. Nach einem kurzen Hin und Her kann Naveen sie davon überzeugen ihn zu küssen, nicht ahnend das sie eigentlich nur Kellnerin ist. Tiana verwandelt sich ebenfalls in einen Frosch.

Das Abenteuer beginnt

Ungewollt müssen die beiden Frösche sich erstmal in den Bayou retten, das Sumpfgebiet rund um New Orleans. Nach kurzer Zeit des Weglaufens vor verschiedenen Tieren, treffen sie auf Louis, einen Trompete spielenden Alligator, und Ray, ein Glühwürmchen. Zusammen machen sie sich auf den Weg zu Mama Odie, einer Voodoohexe die allein im Bayou lebt. Diese erklärt ihnen, dass Naveen sich von einer „echten“ Prinzessin küssen lassen muss um den Fluch zu brechen und wieder zu Menschen zu werden. Sie beginnen ihre Rückreise nach New Orleans, wo gerade die Mardi-Gras-Parade stattfinden mit Eli La Bouff als König und Charlotte somit als Prinzessin. Doch was Tiana nicht weiß: Naveen hat sich mittlerweile in sie verliebt…

Fazit

Wer diesen Film das erste Mal sieht, möchte ihn immer wieder sehen. Mit „Küss den Frosch“ hat Disney eine wunderbare Mischung aus dem alten Prinz-trifft-Prinzessin-Schema und der modernen Zeit schaffen können, jazzige Songs und düstere Action verleihen dem Film dabei noch das gewisse Etwas.

Aber auch die Moral wie im Märchen darf nicht fehlen. Tiana, stolz und ehrgeizig, und Naveen, geldgierig und freiheitsliebend, erkennen im Laufe ihrer Reise wie wichtig es ist das man Freunde hat, auf die man sich verlassen kann. Sie lernen voneinander und entdecken durch den Anderen Eigenschaften an sich, die ihnen vorher nicht aufgefallen wären.

Trotzdem ist der Film meiner Meinung nach für kleinere Kinder ungeeignet. Die düstere Stimmung des Voodoos und diverse Schattengestalten (lebendige Schatten) könnten bei ihnen einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Alles in Allem eine schöne Geschichte über Freundschaft, Träume und die wahre Liebe – nur zu empfehlen!

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