Requiem for a Dream
Der Film ist geprägt von Drogenkonsum und seinem Einfluss auf Familie, Freunde, die Gesundheit, entstehende Kriminalität und schließlich für die grausigen Schicksäle der Protagonisten.
Inhalt
Harry lebt in Brooklyn und verbringt viel Zeit mit seiner hübschen Freundin Marian sowie seinem besten Kumpel Tyron. Sie alle haben eins gemeinsam: Die Drogensucht. Anfangs reicht es Harry noch aus, ab und an den Fernseher seiner Mutter zum Pfandleiher zu bringen, um sich somit Geld für Drogen zu besorgen. Trotz solcher Aktionen steht seine Mutter trotzdem hinter ihm und freut sich stets ihren Jungen bei sich zu haben, auch weil ihr Mann bereits gestorben ist.
Seine Mutter schaut viel Fern und ist nahezu besessen von einer Quiz-Show, bei der sie all zu gern auch mal teilnehmen würde und sogar eines Tages einen Anruf bekommt, dass sie eingeladen werden soll. Sie möchte ein altes Kleid tragen, was ihr allerdings bereits zu klein geworden ist und entscheidet, sich Pillen zum Abnehmen verschreiben zu lassen. Das Thema Drogenkonsum kommt also sogar bei der Mutter zum Tragen.
Es wird auch thematisiert, dass die Ärzte die Sachen einfach verschreiben, ohne sich wirklich um die Patientin zu kümmern, denn die Tabletten treiben sie langsam in den Wahnsinn, sie bekommt Halluzinationen, schwitzt übermäßig, beginnt zu zittern.
Harry, der stets auf der Suche nach dem großen Ding ist, um seine Drogensucht zu finanzieren, möchte ihr zwar helfen, aber sie ist gar nicht mehr zu erreichen, da sie so versessen ist, an der Show teil zu nehmen. Als das Geld sehr knapp ist, beginnt Marian sich zu prostituieren, da Harry und Tyrone nie wirklich Glück haben bei ihren Versuchen, Geld für Drogen zu beschaffen.
Gegenseitige Beschuldigungen und Anmaßungen bringen dann vorerst auch Harry und Marian auseinander, als sich Harry und Tyrone aufmachen, um in einer weit entfernten Stadt Drogen zu kaufen, um sie gewinnbringend in New York verkaufen zu können. Doch diese Fahrt bringt Probleme mit sich. Harry hat durch das Fixen eine klaffende Wunde am Arm, welche sich entzündet hat, was ihn bereits stark beeinträchtigt. Zu allem Überfluss werden die beiden auch noch wegen Drogenbesitzes verhaftet, wo sie wie Tiere behandelt werden.
Harrys Wunde wird erst versorgt als er bewusst zusammenklappt. Er wacht in einem Krankenhaus auf. Ohne Arm. Er musste ihm amputiert werden. Harrys Mutter hatte sich derweil auf den Weg gemacht, an der Show teilzunehmen. Leider bereits völlig verwirrt, irrt sie völlig verwahrlost durch die Stadt, bis sie schließlich in die Psychiatrie kommt. Sie hat eine Art Psychose, in welcher sie sich in der Show gewinnen sieht und ihr Sohn sogar auch dabei ist.
Auch Marians Leben ist eskaliert. Sie prostutuiert sich weiterhin für reiche Leute, bei denen sie auf Sex Partys auftritt.
Fazit
Der Film zeigt auf schockierende Art und Weise, welche Folgen Drogenkonsum mit sich bringen kann, bis es am Ende völlig eskaliert. Die Filmmusik mit gleichem Namen wie der Titel des Films unterstützt auf hervorragende Art und Weise, die düstere Stimmung, die sich durch den Film zieht. Ein unglaublich genialer Anti-Drogen Film, der auch von der Kritik hochgelobt wurde. Zurecht, wie ich finde!
Einziger Wehmutstropfen: Die DVD ist recht dürftig ausgestattet. Es gibt nur eine deutsche Tonspur und kein wirklich sehenswertes Bonusmaterial. Sehr schade!