Lass mich mal

Lass mich mal: Lesen und Schreiben von
Ute Andresen (Autor), Verena Ballhaus (Illustrator)

Autor

Ute Andresen wurde am 7. April 1940 in Zeven bei Bremen geboren. Sie hatte fünf Geschwister. Sie studierte Psychologie, Soziologie und Pädagogik in Tübingen, Hamburg und München.

Anschließend war sie als Lehrerin und Dozentin an verschiedenen Schulen, Hochschulen und Universiäten tätig. Sie war auch ständig in der Lehrerfortbildung engagiert, schrieb Artikel und war an Sendereihen des Rundfunks beteiligt.

Inhalt

Das Buch enthält neben 27 Geschichten zum Vorlesen einen ganzen Abschnitt, wo das Alphabet Seite für Seite mit jeweils einem Buchstaben vorgestellt wird und jede Menge Platz zum Schreibenüben ist.

Es wird mit Hilfe von Punkten und Pfeilen genau gezeigt, wie die Buchstaben richtig zu schreiben sind. Es werden jeweils die Groß- und Kleinbuchstaben dargestellt, Beispielwörter gegeben.

Darunter findet sich eine Fläche mit 35 Kästchen, in die jeweils die Buchstaben zur Übung eingezeichnet werden können. Kleine Bildchen und Worte, in denen die gelernten Buchstaben ausgelassen und durch leere Kästchen ersetzt wurden illustrieren das Ganze und motivieren zum Buchstabenschreiben.

Im unteren Teil der Seite sind die Buchstaben jeweils nochmal im Größenverhältnis auf einer Linie mit Hilfslinie in der Mitte abgebildet. Auch das „ß“ wurde nicht vergessen, sondern dem „z“ noch angeschlossen.

Die Geschichten handeln von den Buchstaben, von Wörtern, von Namen und Alltagssituationen. Sie zeigen Situationen auf, in denen das Lesen von Buchstaben und Wörtern immer wieder geübt werden kann.

Dazu gibt es Gelegenheit beim Mittagessen von der Buchstabensuppe oder aber auch auf der Straße an den Nummernschildern der Autos, Straßenschildern oder an den Geschäften. So wird das spielerische Lernen „nebenbei“ unterstützt.

Durch die Illustrationen ergeben sich auch immer wieder Anregungen für die Kinder in den Geschichten einzelne Worte mitzulesen, zumindest erste Wörter zu entziffern.

Die Geschichten handeln auch von Kindern, die in der gleichen Situation sind. Sie lernen das Lesen und Schreiben und machen dabei natürlich auch Fehler.

Der Lernprozess wird ganz natürlich dargestellt und seinen Lauf gelassen. Es wird kein Druck auf die Kinder aufgebaut. Sie sind von allein motiviert und beginnen Worte zu suchen, die sie schon lesen können oder versuchen ebenfalls die Buchstaben zu schreiben, da sie sehen, dass die Kinder der Geschichte das auch konnten.

Und vielleicht haben sie sogar schon aus den Fehlern der Geschichtenkinder lernen können.

Fazit

Der Autorin ist es durch ihre langjährige Erfahrung in der Arbeit mit Kindern, aber auch durch hervorragende Didaktik gelungen ein außergewöhnliches Buch für und von Kindern zu schreiben, dass ganz nebenbei zum Lesen- und Schreibenlernen motiviert.

Es ist für Vorschüler geeignet, um einen leichten Start in die Schule zu haben.

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