Teufelsengel

Teufelsengel von Monika Feth

Über die Autorin:
Monika Feth wurde 1951 in Hagen geboren. Nach ihrem literaturwissenschaftlichen Studium arbeitete sie zunächst als Journalistin und begann dann, Bücher zu verfassen. Heute lebt sie in einem kleinen Ort in der Nähe von Köln, wo sie vielfach ausgezeichnete Bücher für Kinder, Jugendliche und Erwachsene schreibt.
Durch den sensationellen Erfolg der Bestseller „Der Erdbeerpflücker“, „Der Mädchenmaler“ und „Der Scherbensammler“, den Krimis um Jette, wurde sie über die Grenzen des Jugendbuchs hinaus bekannt. Ihre Bücher wurden in 15 Sprachen übersetzt.

Inhalt:

Mona Fries. Alice Kaufmann. Ingmar Berentz. Thomas Dorau.

Vier Personen. Alle wurden ermordet. Doch wer ist der Mörder? Das fragt sich auch die 17-jährige Romy, eine junge Volontärin vom KölnJournal, denn das soll ihre Story werden. Während Romy in ihren Ermittlungen schon weit voraus ist und in ihrer Story praktisch aufblüht, ahnt sie gar nicht in welcher Gefahr sie, während dem Aufenthalt im Kloster St. Michael, schwebt. Ihr Freund Calypso zeigt sich ebenfalls nicht sehr besorgt mit dem gefährlichen Job seiner Freundin und auch Pia, ein Mitglied des Klosters, schwebt in großer Todesangst.

Fazit:

Wer wohl ältere Bücher von Monika Feth gelesen hat, der hat bei ihrem neuen Buch Teufelsengel große Erwartungen. So auch ich, denn schon bei den Jette-Thriller war ich von der ersten Seite gefesselt . Ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.

Im Gegenteil, die Spannung in dem Buch hält von der ersten Seite bis zur letzten an und auch die Handlung ist gut ausgearbeitet worden. Auch die Vielfältigkeit der Charaktere gefällt mir sehr gut. Das Buch wird in mehreren Perspektiven geschrieben, einmal von der jungen Reporterin Romy, von ihrem Freund Calypso, dem mysteriösem Mädchen Pia, einem Polizisten, dem Anführer des Klosters, der Vero oder Vater genannt wird oder dem Chefredakteur.

Viele Personen wachsen im Laufe des Buches einem auch sofort ans Herz, wie zum Beispiel, der süße Hund Snoop, der seinem Frauchen in jeder schwierigen Situation helfen möchte, oder auch Pia selbst, der gute Calypso und so viele mehr.

Die Sichtweise Veros hat mir am besten gefallen. Man taucht völlig in seine Handlungen und Gedanken ein, was meiner Meinung nach wohl am schwersten zu beschreiben ist. Auch wenn man ihn nicht wirklich verstehen kann, taucht man in die Sichtweise eines Mörders perfekt ab. Man erfährt so nicht nur etwas über die Fälle, aber auch über das Leben von Romy selbst, man kann selber miterleben, wie Calypso an der Arbeit seiner Freundin leidet und deshalb nur Platz zwei ist.

Man bekommt als Leser die enge Beziehung zwischen Romy und ihrem Zwillingsbruder Björn mit, während sie zu ihren Eltern nur wenig Kontakt hat. Da Romy auch selber Nachforschungen macht, sich beispielsweise mit den Familienmitgliedern der Toten verabredet, kann man alles genau nachvollziehen und sogar selber mit rätseln.

Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass der Roman von Monika Feth ein Thriller ist, der einen mit dem fesselnden Schreibstil und der ganzen Portion Spannung verschlingen kann. Und falls man das Buch einmal angefangen hat, legt man es nur ungern wieder aus der Hand.  Also auf jeden Fall empfehlenswert.

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