24 – Die finale Season

24 – Die finale Season

Inhalt:

18 Monate ist es her, dass CTU-Agent Jack Bauer durch eine Biowaffe lebensgefährlich verletzt wurde. Jetzt will er zusammen mit seiner Tochter Kim nach Los Angeles und die Zeiten als Anti-Terror-Agent endgültig hinter sich lassen.

Doch dann erfährt er, dass während der Nahost-Friedensverhandlungen ein Anschlag auf den islamischen Staatspräsidenten Omar Hassan verübt werden soll.

Die CTU hat sehr schnell einen Verdächtigen, doch Jack hat begründete Zweifel. Sehr schnell erkennt er, dass die Hintermänner einen weiteren Plan haben.

Und so begibt sich Jack auf die Suche nach den Hintermännern.

Hauptdarsteller:

Kiefer Sutherland ist Jack Bauer

Mary Lynn Rajskub ist Chloe O´Brian

Cherry Jones ist Allison Taylor

Anil Kapoor ist Omar Hassan

Annie Wershing ist Renee Walker

Freddie Prince junior ist Cole Ortiz

Katee Sackhoff ist Dana Walsh

Chris Diamantopoulos ist Rob Weiss

Mykelti Williamson ist Brian Hastings

Bob Gunton ist Ethan Kanin

Gregory Itzkin ist Charles Logan

Extras:

Die neue CTU

7 Episoden in erweiterter, synchronisierter Fassung

Die Entstehung von 19 Szenen

Produktinformationen:

6 DVD’s

Laufzeit: ca. 960 Minuten

Sprache: Deutsch, Englisch

Untertitel: Deutsch, Englisch

Ton, Bild, Farbe: Dolby Digital, 16:9 Widescreen, Pal

FSK: ab 18 Jahre

Fazit:

Zum achten und letzten Mal erlebt Jack Bauer den längsten Tag seines Lebens.

Mit dieser Staffel geht eine der innovativsten und spannendsten Fernsehserien aller Zeiten zu Ende. Nachdem auch in den USA die Quoten der Serie zurückgingen, entschloss man sich, „24“ mit der achten Staffel zu beenden.

Sieht man die ersten acht Folgen ist man geneigt zu glauben, dass dies eine weise Entscheidung war. Z

war bieten auch diese Folgen, die gewohnt spannende Serienunterhaltung, aber irgendwie hat man das Gefühl, dass alles schon mal da gewesen ist: Ein ausländischer Staatsmann in den USA (diesmal ist New York der Schauplatz), ein geplantes Attentat auf ihn, die Bedrohung durch eine schmutzige Bombe.

Wer die Staffeln 1 bis 7 erlebt hat, wird diese Elemente kennen. Doch was die Produzenten im weiteren Verlauf abfeuern, lässt das Herz eines jeden „24“-Fans höher schlagen.

Die Serie überzeugte, neben dem Echtzeitmodus, der auch in dieser Staffel nicht immer logisch eingehalten werden kann, vor allem durch ihre grandiosen Cliffhanger und überraschenden Wendungen.

Und davon bietet Staffel 8 so viel, wie kaum eine andere Staffel zuvor. Daher wurde bei dieser Rezension auch auf einen Episodenguide verzichtet, der zuviel von der Handlung verraten würde.

Besonders toll ist, dass die erweiterten Szenen synchronisiert und in die jeweilige Episode integriert wurden.

Die letzten zehn Folgen ist man geneigt, fast am Stück zu gucken, da die Spannung hier für Herzklopfen, feuchte Hände und schlaflose Nächte sorgt.

Dafür verantwortlich ist vor allem das Auftauchen eines Mannes, den regelmäßige „24“-Zuschauer bestens kennen werden. Ex-Präsident Charles Logan hat wieder seine Finger im Spiel.

 Allein seine Figur und die damit verbundenen Möglichkeiten sind es, die diese Staffel zu einer der besten der gesamten Serie machen.

Einmal mehr ist auch die schauspielerische Leistung von Gregory Itzkin überragend. Seine Darstellung von Charles Logan degradiert J.R.Ewing zu einem harmlosen Nachbarn.

Aber auch andere Schauspieler wachsen über sich hinaus: Cherry Taylor als US-Präsidentin Allion Taylor macht eine Wandlung durch, die viele Zuschauer überraschen wird. Auch Mary Lynn Rajskub agiert als Chloe O`Brian gewohnt souverän.

Um mit der letzten Staffel der Serie nochmals eine Frischzellenkur zu verpassen, gibt es einige neue Gesichter: Von denen sind besonders Freddie Prince Junior als CTU-Agent Cole Ortiz, Katee Sackhoff als dessen Kollegin und Verlobte Dana Walsh und Chris Diamantopoulos als Stabschef Rob Weiss ein Gewinn.

Dreh-und Angelpunkt ist natürlich Kiefer Sutherland, der sich mit dieser Staffel von der Rolle seines Lebens verabschiedet.

Er mutiert im Verlauf der Staffel zu einer Ein-Mann-Rachemaschine, neben dem John Rambo ein zahnloser Stubentiger ist.

Hier macht sich auch deutlich bemerkbar, warum diese Staffel erst ab 18 Jahren freigegeben wurde. Über manche Folterszenen kann man sicher streiten.

Auch die Botschaft, die diese Serie aussendet wird vielen Kritikern fragwürdig erscheinen.

Macht man sich davon frei, kann man aber nur zu dem Fazit kommen, dass „24“ eine der besten Thrillerserien überhaupt ist.

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