A Nightmare On Elm Street
Der Film:
Eine Gruppe von Teenagern wird von schlimmen Alpträumen geplagt. Einer von ihnen schlitzt sich zu Beginn des Films die Kehle auf, nachdem er zum ersten mal seinen Freunden von seinen Träumen erzählt hat.
In den Träumen geht es immer wieder um den selben Mann – Freddy Kruger.
Wir erinnern uns – Freddys Markenzeichen sind: Der Filzhut, der rot-grün gestreifte Pullover, der Handschuh mit den vier Klingen, sein von Narben entstelltes Gesicht und sein enormer Sarkasmus.
Die Story orientiert sich dabei an der des Originals.
Freddy, unser Lieblings-Ringelpulli-Schlitzer, sucht die Teenager in ihren Träumen heim und meuchelt sie gleichzeitig in der realen Welt nieder.
Für die beiden letzten verbliebenen Teenager Quentin und Nancy ist eins klar: Wer einschläft, stirbt!
Sie versuchen also alles um nicht einzuschlafen, und begeben sich auf die Suche nach Freddys Geheimnis.
Fazit:
Freddy ist zurück, aber nicht in einer Fortsetzung mit dem großartigen Robert Englund. Sondern in einer lauwarmen Neuauflage des Horrorklassikers von Wes Craven.
Gespielt wird Freddy von „Jackie Earle Haley“, er macht seinen Job so gut es geht, aber trotzdem kommt niemand an den RICHTIGEN Freddy ran, der seit Beginn der Reihe von dem genialen Robert Englund gespielt wurde.
Die Story des Films versucht sich nah an der des Originals zu halten, aber leider klappt dies kaum merklich. Die Charaktere sind alle, bis auf Nancy, neu und werden von ihren Darstellern entsprechend unterirdisch gespielt.
A Nightmage On Elm Street ist nichts weiter als ein mieses Horrorfilm-Remake, das sich lustlos und ohne Liebe zum Detail knapp anderthalb Stunden lang durch dunkle Hinterzimmer und durch von Blut durchzogenen Korridore schleppt.
Produziert wurde der Film übrigens von Michael Bay, der leider auch schon mit seiner Neuauflage von Freitag, der 13. einen Flop gelandet hat.
Der Film mutiert in seiner Version zu einem langweiligen 08/15 Slasher, im direkten Vergleich zu dem hervorragenden Original verliert die Neue Fassung um Längen.
Regiseur Samuel Bayer schafft es in keiner Minute den Spannungsbogen des Films zu spannen. Trotz der guten Vorlage von Wes Craven wurde hier auf gesamter Linie versagt.
Wer Spaß mit Nightmare On Elm Street haben will, greift besser zu Wes Cravens Original. Denn hier zeigt sich dass ein guter Film kein Remake benötigt.
A Nightmare On Elm Street beweist das Neuauflagen nicht zwangsläufig immer gut sein müssen. Wer nicht Gefahr laufen will während dem Film in einen harmlosen, vor langweile entstandenen, Schlaf zu fallen, sollte lieber zu Wes Cravens Original aus dem Jahr 1984 greifen.