Amanda Godebronn

Inhaltsverzeichnis
Musik

Back To The 80´s: Reckless

Metal

Grand Magus – Sunraven

Metal

Ensiferum – Winter Storm

Heute begrüßen wir zum Interview Amanda Godebronn mit Ihrem Buch „Unsterbliches Vermächtnis“

 

Warum wolltest Du Autor werden?

Schon als Kind hatte ich eine unglaubliche Fantasie und konnte nicht davon ablassen, immer wieder neue Geschichten zu erzählen. Zudem fallen mir bis heute immer wieder neue Geschichten ein, die mich erst in Ruhe lassen, sobald ich sie aufgeschrieben habe. Außerdem verarbeite ich damit wichtige positive und negative Ereignisse.

 

Wie bist Du dazu gekommen?

Mit dem Schreiben habe ich als Jugendliche angefangen. Zuerst habe ich Fanfictions über Harry Potter und Twilight geschrieben und diese veröffentlicht. Später habe ich auch eigene Geschichten geschrieben, jedoch nur für mich persönlich.

 

War es ein schwerer oder einfacher Weg?

Es war eine faszinierende Herausforderung, die ich immer wieder gerne auf mich nehme.

 

Wie sieht die Familie Deine Lust zum Schreiben?

Meine Eltern haben meine Kreativität schon immer gelobt, zusammen mit meiner Liebe für das Lesen. Sie finden es also gut, dass ich schreibe. Allerdings haben sie keine Ahnung von den Kosten für Lektorat, Coverdesign und Marketing, sonst hätten sie wahrscheinlich einiges einzuwenden. Meine Schwester findet es zwar auch cool, interessiert sich aber nicht sonderlich für Bücher.

 

Welches Genre interessiert Dich am meisten?

Fantasy (aber keine High-Fantasy) sowie Krimis/Thriller sind meine liebsten Genre. Danach kommen Liebesromane.

 

Was liest Du persönlich?

Ich lese Fantasy (keine High-Fantasy), Krimis, Thriller, Liebesromane und Historische Romane.

 

Was sind Deine sonstigen Hobbies?

Ich höre gerne Musik, schaue TV, treffe mich mit Freunden, besuche meine Eltern, spiele mit meiner Katze, gehe spazieren, fahre Fahrrad und gehe ins Fitnessstudio.

 

Was machst Du beruflich?

Seit dem Sommersemester 2019 studiere ich an der Uni Göttingen im Zwei-Fächer-Bachelor Germanistik und Kulturanthropologie/ Europäische Ethnologie. Davor habe ich drei Semester an der Europa-Universität Viadrina im B.A. Kulturwissenschaften studiert, davon habe ich ein Auslandssemester an der Aberystwyth University in Wales absolviert.

 

Worum geht es in Deinem neuesten Buch?

Als die siebzehnjährige Liz Hirsch das Haus ihrer verstorbenen Großmutter erbt, ändert sich für sie plötzlich alles. Sie muss nicht nur die wichtige Entscheidung fällen, was mit dem Anwesen passieren soll, sondern wird zudem in ein uraltes Familiengeheimnis eingeführt, aus dem es kein Zurück mehr gibt. Alles fing mit einem harmlosen Besuch auf dem Dachboden an, dort findet sie einen Brief sowie eine Prophezeiung aus grauer Vorzeit. Verwirrt und entschlossen zugleich, entscheidet sich Liz, den kühnen Behauptungen ihres Vaters nachzugehen und gerät in eine uralte Fehde rivalisierender Sippen von Vampiren und Werwölfen. Je weiter sie nachforscht, desto enger zieht sich das Lügennetz, das Liz selber gesponnen hat, zu. Was als Abenteuer begann, entwickelt sich bald zu einem Kampf gegen die Zeit, bei dem sich Liz in höchste Gefahr begibt. Wird Liz es schaffen, die Ehre der Familie Hirsch zu retten und die Feinde endgültig besiegen? Oder müssen sie und ihre Familie um ihr Leben bangen?

 

Warum sollte man das Buch unbedingt lesen?

Was ist Deiner Meinung nach das Besondere an diesem Buch? Zuerst sollte ich darauf hinweisen, dass es sich bei „Unsterbliches Vermächtnis“ um den ersten Teil der Trilogie „Das Hirsch-Erbe“ handelt. Das Besondere an meinem Roman im Gegensatz zu anderen Vampir-, Hexen- und Werwolfsromanen ist, dass bei mir Vampire böse sind. Meine Vampire sind gutaussehende, manipulative Monster und keine menschenfreundlichen Kreaturen. Außerdem ist das Auftauchen meiner Vampire kein Zufall- sie haben einen bösen Plan. Ein weiterer Unterschied zu vielen bekannten Vampirromanen ist, dass es keine Dreiecksbeziehung wie in Vampire Diaries oder Twilight gibt. Es gibt also keine zwei übernatürlichen Männer, die um eine Frau kämpfen und sich gegenseitig provozieren. Also im Generellen kann man sagen, dass mein Roman sich deutlich von anderen Romanen im gleichen Genre mit gleichen Kreaturen unterscheidet und frischen Wind reinbringt.

 

An wen richtet sich das Buch besonders?

Meine Zielgruppe besteht hauptsächlich aus Mädchen und Frauen zwischen 14 und 35 Jahren, wobei ich auch männliche und weibliche Leser habe, welche die 35 Jahre überschritten haben.

 

Was motiviert Dich?

Es ist ein unbeschreiblich schönes Gefühl, wenn man mit einer Idee anfängt und diese einige Zeit später tatsächlich als Buch erscheint. Noch besser fühlt es sich an, wenn jemand Fremdes Deinen Roman liest und Dir eine positive und konstruktive Rezension hinterlässt und Du weißt, dass es da draußen Leute gibt, die Deine Geschichte super finden und Dich fragen, wann denn das nächste Buch erscheint.

 

Wie bist Du beim Schreiben vorgegangen?

Ich gehe sehr organisiert vor. Zuerst fasse ich schriftlich den Plot zusammen, dann plane ich die wichtigen Charaktere. Anschließend plane ich jedes Kapitel grob und dann geht es ans Schreiben. Nach dem Schreibprozess lese ich drei Mal Korrektur (1. Rechtschreibung, Grammatik, Satzzeichen usw. 2. Dialoge, 3. Der Rest wie Spannungsbogen, Charaktere, Verben, usw.) Nach dem Korrekturlesen arbeite ich mit einem Lektor/ einer Lektorin sowie einem Coverdesigner/in zusammen.

 

Woher nimmst Du Deine Ideen?

Das ist unterschiedlich. Manches kommt einfach so in meinen Kopf. Manches nehme ich aus eigenen Erfahrungen und andere Ideen kommen, wenn ich irgendwo unterwegs bin, ein Lied höre oder durch einen Traum.

 

Hast Du Vorbilder?

Aber natürlich. Meine Vorbilder sind J.K. Rowling, Dan Brown, Jason Dark und Sebastian Fitzek. Allerdings waren es Cornelia Funke und ihre Bücher, die mich seit Kindheitstagen dazu motiviert haben, eigene Geschichten zu entwickeln.

 

Kennst Du Schreibblockaden? Was tust Du dagegen?

Ich denke, dass jeder Autor/ jede Autorin früher oder später auf Schreibblockaden trifft. Das ist keine Schande, sondern gehört zum Schreiben dazu. In solchen Momenten ist es wichtig, Abstand zu gewinnen. Manchmal hilft es, einen Spaziergang zu machen, ins Fitnessstudio zu gehen oder einem anderen Hobby nachzugehen. Andere Schreibblocken dauern Tage, Wochen oder sogar Monate an. Hier ist es wichtig, den Abstand zum Buch durchzuhalten und sich alle Zeit der Welt zulassen. Oft hilft es auch, sich einem ganz anderen Buchprojekt zu widmen oder sinnlose und nicht zusammenhängende Wörter, Buchstaben, Sätze oder Zahlen auf einen Zettel zu kritzeln.
Wie bist Du auf den Titel gekommen? Den richtigen Titel zu finden ist der Part, der mir am aller schwersten fiel und das wird wohl immer so bleiben. Ich habe sehr viel Zeit damit verbracht, über einen passenden Titel nachzudenken. Als es nicht klappte, ging ich anders vor und fragte mich: worum geht es. Es geht um Liz HIRSCH, die etwas ERBT. So stand zumindest der Reihen-Titel „Das Hirsch-Erbe“ fest. Und tatsächlich, kam mir der Titel des ersten Teils „Unsterbliches Vermächtnis“ eines Tages ganz spontan in den Kopf.

 

Hast Du das Cover selbst gestaltet?

Nein, und davon kann ich auch nur jedem, der nicht zufällig gelernte/r Mediengestalter/in, Gestaltungstechnische/r Assistent/in ist oder Mediendesign bzw. einen anderen gestaltungstechnischen Studiengang absolviert hat, abraten. Bei der Erstausgabe von „Unsterbliches Vermächtnis“, meinem Debütroman, habe ich den Fehler gemacht, meinem Lektor zu vertrauen. Er sagte, er kenne einen Coverdesigner und hat ihn die Arbeit machen lassen. Bis heute kenne ich den Namen des Designers nicht. Das Cover ging daneben. Also habe ich mich für eine Neuauflage entschieden. Die Designerin für das Cover der Neuauflage ist Sarah Buhr, die mir ihre Dienste über ihre „Firma“ Covermanufaktur angeboten.

 

Gab es professionelle Hilfe durch Layouter, Lektoren, Verlage, etc?

Ja, ich habe den freien Lektor Thomas Wüstefeld aus Hannover mit dem Lektorat beauftragt.

 

Kamst Du über einen Verlag, Selbstverlag, Book on Demand, etc. zu der ersten Ausgabe?

Ich habe mich fürs Selfpublishing entschieden. Nach längerem Hin- und Her habe ich mich für Books on Demand (= BoD) entschieden, da sie die größte Auswahl an zusätzlichen Autorenservices beim Selfpublishing bieten.

 

Vermarktest Du Dein Buch selbst?

Ja. Hauptsächlich werbe ich über Social Media. Zudem arbeite ich mit Indie-Autoren-Bücher (= IAB) von Jens Wittern zusammen. Zurzeit überlege ich auch, ob ich zwei Wochen Werbung mit Buchsonar machen soll. Das eBook sollte demnächst erscheinen und ist die ersten beiden Wochen zum Sonderpreis für 0,99€ erhältlich. Dies werde ich unter anderem mit Buchdeals und anderen Anbietern bewerben. Für die Erstausgabe habe ich bei der Buchcommunity Lovelybooks eine Leserunde gemacht, das werde ich wohl bei der Neuauflage wiederholen. Zusätzlich möchte ich Flyer, Postkarten und Lesezeichen verteilen. Zurzeit nehme ich mit Buchhandlungen und Bibliotheken Kontakt auf. Sollte ich eine richtige Lesung veranstalten, werde ich natürlich im Voraus die Presse informieren. Eine weitere Idee ist es, eine Online-Lesung über YouTube/ Instagram zu machen. Und dann gibt es ja noch die Services von BoD. Sollten mir weitere Marketing-Ideen kommen, die ich bezahlen kann, werde ich es nutzen.

 

Wie geht es weiter?

Erst einmal kümmere ich mich um die Vermarktung von „Unsterbliches Vermächtnis“ und schreibe an dem zweiten Teil. Dann vermarkte ich den zweiten Teil und schreibe den dritten. Zudem überlege ich, eine weitere Fantasy-Trilogie herauszubringen.

 

Was kannst Du anderen, jungen Autoren, als Tipp an die Hand geben?

Folgt eurem Traum und lasst nicht zu, dass euch das irgendwer ausredet. Wer noch nie ein Buch geschrieben hat, sollte klein anfangen. Schreibt Fanfictions und stellt sie auf verschiedenen Portalen rein. So könnt ihr wertvolles Feedback zu eurem Schreibstil, euren Dialogen, Spannungsbogen und so weiter sammeln und ein Gefühl fürs Schreiben entwickeln. Wer bereit ist, sein Buch zu schreiben, sollte strukturiert vorgehen. Allerdings hat da jeder Autor seinen eigenen Stil. Es lohnt sich, Tipps dazu einzuholen, aber behaltet euren eigenen Stil bei. Wenn euer Buch fertig ist, müsst ihr es unbedingt Korrektur lesen. Falls ihr die Möglichkeit habt, gebt euren Roman Freunden und Familie zu lesen und bittet um ehrliches Feedback. Falls ihr solches Feedback bekommt, setzt euch erneut an euren Laptop und überarbeitet den Text erneut. Spätestens jetzt solltet ihr euch überlegen ob ihr Selfpublishing oder den traditionellen Weg über Verlage wählen wollt. Bedenkt bei den Verlagen aber, dass gerade einmal zwei Prozent aller eingereichten Manuskripte pro Jahr in Deutschland von allen Verlagen zusammen angenommen werden. Vielleicht lohnt es sich da, einen Literaturagenten zu engagieren. Dennoch ist das Risiko hoch, dass man euch ablehnt. Wer den Weg des Selfpublishings wählt, ist auf sich selbst gestellt und muss viel Geld in die Hand nehmen. Denn Lektor und Coverdesigner sind unausweichlich und wollen bezahlt werden. Und auch für Werbung braucht ihr Geld. Es empfiehlt sich, mindestens Monate im Voraus zu überlegen, wer eure Zielgruppe ist und wie viel Geld ihr für Lektorat, Cover und Werbung zur Verfügung habt und ob ihr noch ein paar Monate sparen müsst.

 

Hast Du eine eigene Webseite?

Ich habe einen eigenen Blog, den ihr unter folgenden Link erreicht: https://amanda-godebronn.blogspot.com/. Außerdem bin ich auf Instagram unter amanda.godebronn vertreten. Auf Facebook erreicht ihr mich unter meinem Namen Amanda Godebronn. Als Profilbild habe ich das Cover von „Unsterbliches Vermächtnis“. Zudem habe ich eine Facebookseite: https://www.facebook.com/Amanda-Godebronn-454398492052941/. Auf Twitter habe ich ebenfalls einen Account als Amanda Godebronn (@AGodebronn).

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