Aus nächster Nähe
Inhalt
Sally Atwater will beim Fernsehen erfolgreich werden. Damit ihr großer Traum wahr wird, schickt sie eines Tages ein Demo-Band an verschiedene Fernsehstationen. Sie hat Erfolg und wird engagiert von einer Lokalstation in Miami. Dort nimmt sich Warren Justice ihrer an und soll sich um sie kümmern. Er ist ein ehemaliger Star-Reporter. Bereits kurz nach ihrer Ankunft kann sie schon zum ersten Mal ins Studio, wo sie das Wetter moderieren soll. Doch das geht total in die Hose. Justice jedoch ist weiterhin von ihrem Talent überzeugt. Er ändert ihren Namen in Tally und gibt ihr einen Job als Reporterin.
Radiojob
Tally alias Sally erlebt einige Erfolge und lernt eines Tages Bucky Terranova kennen. Dieser gibt ihr einen Job bei einem größeren Sender in Philadelphia. Doch dort klappt es nicht so richtig. Tally ist der New-Moderatorin Marcia Mc Grath ein Dorn im Auge und diese will Tally auch vor der laufenden Kamera blamieren. Diese verliert daraufhin ihr ganzes Selbstbewusstsein. Aufwärts geht es erst wieder als Justice, der mittlerweile ihr Lebenspartner geworden ist zu ihr nach Philadephia kommt. Sie möchten einen Bericht über die Haftbedingungen in amerikanischen Gefängnissen machen. Tally erlebt während ihrer Reportage hautnah eine Revolte mit. Sie sieht ihre Chance
Fazit
Die Handlung des Films ist keine Neue aber dennoch unterhaltsam. Ursprünglich auf den Roman bezogen, war der Film anders geplant. Die Grundidee des Films war eine ganz andere. Die Grundlage des Films bietet der Roman Golden Girl an dem der Regisseur von Aus nächster Nähe die Rechte des Romans kaufte. Dieser beschreibt die wahre Geschichte der TV Reporterin Jessica Savitch. Sie kämpft sich im Filmgeschäft nach oben. Dort angekommen zerbricht sie aber dann an Depressionen und nimmt Drogen. Das Drehbuch wurde dann ein wenig umgeschrieben und der Handlung eine Love-Story zugefügt.
Romanze mit Widerhaken
Der Film zeigt eine feinfühlige. Liebevolle Romanze aber mit Widerhaken. Die Stars gehen toll auf die Charaktere ein, die sie spielen sollen. Sie lieben und sie bekriegen sich und es wirkt absolut echt. Platitüden und Kitsch gibt es im Film nicht. Insgesamt gesehen ist „Aus nächster Nähe“ ein sehr widersprüchlicher Film, alleine schon die verschieden Ansichten von Tally und Warren im Hinblick auf den Journalismus.
Der Regisseur setzt auch bei „Aus nächster Nähe“ wieder auf Melodramatik zusammen mit Sentimentalität und Emotionen, genau wie es auch bei „Grüne Tomaten“ der Fall war. Dazu die magische Anziehungskraft der beiden Schauspieler zueinander. Dies alleine würde schon ausreichen um den Film sehenswert zu machen.