Back To The 80`s: Crises

Inhaltsverzeichnis
Belletristik

Nightwish – Yesterwynde

Musik

Back To The 80´s: Schwarz auf weiß

Musik

Marina Marx – Wahrheit oder Pflicht

DAS OLDFIELD-PRINZIP!

Der Musiker:

Der britische Multiinstrumentalist und Songwriter Mike Oldfield wurde 1953 in Readling geboren. Mit 19 Jahren brachte er sein erstes Album „Tubular Bells“ heraus, dass seine spätere Arbeitsweise kennzeichnen sollte. Auf zahlreichen Tonspuren nahm er mehr als zwanzig verschiedene Instrumente auf und mischte diese zusammen. Seine kommerziell erfolgreichste Zeit hatte er in den 1980ern und 90ern. Auch seine Schwester Sally Oldfield machte im Showbusiness Karriere. Privat war Mike Oldfield unter anderem mit der norwegischen Sängerin Anita Hegerland liiert, mit der er zwei Kinder hat.

Das Album:

Nach dem Erfolg seines letzten „Five Miles Out“ setzte der englische Musiker erneut auf das Oldfield-Prinzip. Eine Plattenseite sollte wieder kommerziell und radiotauglich werden, auf der anderen wollte er sich musikalisch austoben und seien Visionen verwirklichen. Wie erfolgreich das werden sollte, konnte er nicht ahnen, als er damals ins Studio ging.

Seite 1 der ursprünglichen Platte bestand nur aus dem Titeltrack: „Crises“ ist ein typisches Oldfield-Stück, in dem er seine Vorliebe für epische Instrumentalparts sowie Stil- und Tempowechsel auslebte. Bis heute ist der 20-minütige Song ein wahres Meisterstück.

Von den Songs auf Seite 2 müssen nur zwei genannt werden und jeder weiß, warum dieses Album eines der erfolgreichsten in seiner Karriere wurde: „Moonlight Shadow“ und „Schadow On The Wall“. Die von Maggie Reilly und Roger Chapman gesungenen Titel sind Megahits der 1980er und mein Einstieg in die Welt des Mike Oldfield gewesen. Insbesondere die von Roger Chapman gegrölte Nummer „Schadow On The Wall“ zählt bis heute zu meinen Lieblingssongs. Dazu gesellen sich noch das von Yes-Frontmann Jon Anderson interpretierte „In High Places“, der von Maggie Reilly gesungene Song „Foreign Affair“ sowie das kurze Instrumentalstück „Taurus 3“.

Bis heute ist „Crises“ ein Album, dass wie kaum ein anderes für das Oldfield-Prinzip steht. Zusammen mit „Five Miles Out“ (welches ich ebenfalls sehr schätze) und den beiden Tubular Bells Alben, sind das die Werke, die Mike Oldfield als Künstler ausmachten. Ohne Frage war er einer der interessantesten und abwechslungsreichsten Musiker der 1980er, dessen Musik aber vollkommen zeitlos ist. Songs wie „Moonlight Shadow“ oder „Shadow On The Wall“ würden auch heute noch Hits werden.

Trackliste:

01 – Crises

02 – Moonlight Shadow (feat. Maggie Reilly)

03 – In High Places (feat. Jon Andedson)

04 – Foreign Affair (feat. Maggie Reilly)

05 – Taurus 3

06 – Shadow On The Wall (feat. Roger Chapman)

Fazit:

Wer in die musikalische Welt des Mike Oldfield eintauchen will, macht mit „Crises“ nichts verkehrt. Es ist das Album, auf dem das Oldfield-Prinzip in absoluter Perfektion zu hören ist. Was die Mischung aus innovativer Musik und Charthits angeht, war er danach nicht mehr besser, obgleich es sicher noch einige Hits gab. Insgesamt ist „Crises“ ein Album, das in jede gute Musiksammlung gehört.

Bewertung:

Musik: 5

Instrumentalisierung: 5

Stimmen: 5

Abwechslung: 5

Hörspaß: 5

newsletter-sign-up | Rezensions
Abonnieren Sie unseren Newsletter

Nach oben scrollen