Back To The 80´s: Eye In The Sky

Inhaltsverzeichnis
Musik

Saltatio Mortis – Finsterwacht

Musik

Daryl Hall – D

Klassik

Stephan Moccio – Legends, Myths And Lavender

EINES DER ERSTEN, DIGITAL GEMISCHTEN, ALBEN!

Die Band:

Alan Parsons war Tontechniker in den Abbey Road Studios und arbeitete in dieser Funktion am letzten Album der Beatles mit und war später für Pink Floyd tätig. Erik Woolfson machte sich als Songschreiber einen Namen und landete als Manager von Carl Douglas mit dem Song „Kung Fu Fighting“ einen Welthit. 1974 trafen sich die bedien und beschlossen, ihre eigene Musik umzusetzen. Woolfsen Vorliebe für Edgar Allan Poe prägte ihr Debütalbum „Tales Of Mystery And Imagination“, dass auf Geschichten von Edgar Allan Poe basiert. Mit ihrer Mischung aus instrumentalen und gesanglichen Stücken schuf Alan Parsons Projekt ein charakteristisches Genre. Instrumentalstücke wie „Lucifer“ und „Sirius“ sind bis heute bekannt.

Das Album:

Die Alben von Alan Parsons Projekt waren fast allesamt Konzeptalben, die sich stets einem konkreten Thema widmeten. So zog sich die Thematik Glücksspiel durch „The Turn Of A Friendly Card“ und um das vermeintlich schwache Geschlecht drehte sich das Album „Eve“. 1982 erschien mit „Eye In The Sky“ das kommerziell erfolgreichste Album des Duos, was sicher auch an dem von Eric Woolfsen gesungenen Titelsong liegt, der weltweit die Charts stürmte und bis heute ein oft im Radio gespielter Titel ist. 

Das Album dreht sich um das Thema Überwachung, geht im weiteren Verlauf auf ganz unterschiedliche Glaubensanschauungen ein. Es ist ein Werk, das die Musik von Alan Parsons in Reinkultur bietet. Der Opener „Sirius“ ist bis heute ein Instrumentalstück, das viele Hörer von Sportgroßveranstaltungen als Einlaufmusik kennen werden. Doch das Album auf diese beiden Titel zu reduzieren, wäre absolut ungerecht, denn letztlich ist jedes Stück ein Treffer. Das enorm intensive „Psychobabble“ (mit Elmer Gentry am Mikrofon) ist dabei ebenso erwähnenswert, wie „Gemini“ mit Chris Rainbow als Sänger oder „Mammagamma“ (das zweite Instrumentalstück des Albums).

Die einzelnen Titel ergeben eine homogene Einheit und es lohnt sich durchaus, sich mit dem Texten zu beschäftigen, die die von Allan Parsons und Eric Woolfsen aufgeworfenen Themen hervorragend umsetzen. Nebenbei ist es zeitlos gute Musik, die mich bereits als Teenager angesprochen hat, und der man kaum anmerkt, dass sie inzwischen vierzig Jahre auf den Buckel hat. Und es ist ein Wegbereiter, da es eines der ersten Alben ist, welches digital gemischt und gemastert wurde.

Trackliste:

01 – Sirius

02 – Eye In The Sky

03 – Children Of The Moon

04 – Gemini

05 – Silence And I

06 – You re Gonne Get Your Fingers Burned

07 – Psychobabble

08 – Mammagamma

09 – Step by Step

10 – Old And Wise

Fazit:

Für mich als Geschichtenerzähler zählt Alan Parsons Projekt bis heute zu den interessantesten Bands der 1970er und 1980er Jahre. Klassik, Progressive Rock, später auch Pop wurden hervorragend kombiniert. Zahlreiche Stücke des Duos, dass sich immer wieder musikalische Unterstützung geholt hat, sind bekannt und allein die sonore Stimme von Orson Wells auf dem Debütalbum lohnt, sich mit dem Schaffen von Alan Parsons Projekt zu beschäftigen. „Eye In The Sky“ ist bis heute ein zeitloser Klassiker und es ist ein Vergnügen, in die Zeitkapseln zu steigen und die Musik einfach nur zu genießen.

Bewertung:

Musik: 4,5

Instrumentalisierung: 5

Stimmen: 5

Abwechslung: 5

Hörspaß: 5

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