EIN ECHTER MEILENSTEIN DER POP- UND ROCKMUSIK!
Die Sängerin:
Tina Turner wurde als Anna Mae Bullock am 26. November 1939 in Nutbush, Tennessee geboren. Sie begann ihre Karriere in den späten 1950er Jahren als Sängerin der Ike & Tina Turner Revue, einer der erfolgreichsten Live-Acts ihrer Zeit. In den 1960er und 1970er Jahren erreichte die Band mit Hits wie „River Deep – Mountain High“ und „Proud Mary“ große Erfolge.
Nach ihrer Trennung von Ike Turner in den späten 1970er Jahren begann Tina Turner eine bemerkenswerte Solokarriere. Sie erlangte weltweite Anerkennung mit Alben wie „Private Dancer“ (1984). Im Laufe ihrer Karriere erhielt Tina Turner zahlreiche Auszeichnungen, darunter elf Grammy Awards. Sie wurde auch in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen und mit dem Lifetime Achievement Award der Grammy Academy geehrt.
Tina Turner ist nicht nur für ihre musikalischen Leistungen bekannt, sondern auch für ihre bemerkenswerte Lebensgeschichte, die sie in ihrer Autobiografie „I, Tina“ (1986) und später im Film „What’s Love Got to Do with It“ (1993) teilte. Am 24. Mai 2003 verstarb sie nach langer Krankheit in Küsnacht in der Schweiz
Das Album:
Nach einer Pause von fünf Jahren markierte „Private Dancer“ einen entscheidenden Wendepunkt in der Karriere von Tina Turner. Das Album machte sie von einer erfolgreichen, aber oft übersehenen Künstlerin zu einem internationalen Superstar. So ist das Werk voller Hits, darunter „What’s Love Got to Do with It“, der zu einem weltweiten Hit wurde und ihren Durchbruch als Solokünstlerin festigte. Mit seiner eingängigen Melodie und den gefälligen Lyrics fängt der Song perfekt die Stimmung der 1980er Jahre ein. Dabei bleibt er zeitlos in seiner Botschaft über Liebe und Beziehungen. Hinzu kommt, dass das dazugehörige Video auf dem Musiksender MTV damals in Dauerrotation lief.
Ein weiterer Höhepunkt ist der von Dire-Straits-Frontmann Mark Knopfler komponierte Titelsong. Der Titel sollte seinerzeit auf dem Album „Love Over Gold“ enthalten sein, doch Knopfler war der Ansicht, dass eine Frau besser zu dem Song passte. Das zu hörende Gitarrensolo stammt übrigens nicht von Knopfler, sondern wurde damals von Jeff Beck eingespielt.
Aber auch darüber hinaus sind mit „Let´s Stay Together“ oder „Better Be Good To Me“ Hits vertreten, die sie Karriere von Tina Turner prägen sollten. Insgesamt zeigen die Songs, die eine Mischung aus Coverversionen und Neukompositionen sind, ihre Vielseitigkeit als Interpretin und die Bandbreite ihres künstlerischen Ausdrucks. Jeder Titel trägt dazu bei, eine fesselnde Atmosphäre zu schaffen, die den Hörer in den Bann zieht und nicht mehr loslässt.
Trackliste:
01 – I Might Have Been Queen
02 – What´s Love Got To do With It
03 – Show Some Respect
04 – I Can´t Stand The Rain
05 – Private Dancer
06 – Let´s Stay Togehter
07 – Better Be Good To Me
08 – Steel Claw
09 – Help
10 – 1984
Fazit:
Insgesamt ist „Private Dancer“ ein zeitloses Album, das ich sowohl für seine musikalische Qualität als auch für seine kulturelle Bedeutung schätze. Tina Turner beweist hier nicht nur ihr Talent als Sängerin, sondern ihre Fähigkeit, mit ihrer Musik Menschen auf der ganzen Welt zu berühren und zu inspirieren. Es ist ein Meisterwerk, das nach vierzig Jahrzehnten nichts von seiner Strahlkraft verloren hat und immer wieder gehört werden sollte.
Bewertung:
Musik: 5
Instrumentalisierung: 5
Stimme: 5
Abwechslung: 5
Hörspaß: 5