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Die Band:
Queen ist eine legendäre britische Rockband, die 1970 in London von Freddie Mercury (Gesang, Klavier), Brian May (Gitarre, Gesang), Roger Taylor (Schlagzeug, Gesang) und John Deacon (Bass) gegründet wurde. Ihr Debütalbum, „Queen“, wurde 1973 veröffentlicht und markierte den Beginn einer äußerst erfolgreichen Karriere. Mit Hits wie „Bohemian Rhapsody“, „We Will Rock You“, „We Are the Champions“ und vielen anderen wurden sie zu einer der bekanntesten und einflussreichsten Gruppen der Musikgeschichte. Nach Freddie Mercurys Tod 1991 war die Zukunft ungewiss. Dennoch beschlossen die verbliebenen Mitglieder die Band fortzuführen. Sie arbeiteten mit verschiedenen Sängern zusammen, darunter Paul Rodgers, bevor sie schließlich Adam Lambert als Leadsänger auswählten. Neue Songs wurden seit dem Album „The Cosmos Rocks“ mit Paul Rodgers aber nicht mehr veröffentlicht.
Das Album:
Mit dem letzten, eher disco-orientierten Werk „Hot Space“ fuhren Queen durchwachsene Kritiken ein, obgleich das Album mit „Under Pressure“ einen großen Hit enthielt. Für den Nachfolger wollte man einerseits wieder etwas rockiger werden, anderseits weiter musikalisch abwechslungsreich bleiben. Ein Vorhaben, dass auf ganer Linie geglückt ist. Dies ist vor allem der Tatsache geschuldet, dass alle Bandmitglieder gleichberechtigt am Songwriting beteiligt waren, was auch ein Grund für die enorme Vielseitigkeit der Band ist.
Mit „Radio Ga Ga“, das von Schlagzeuger Roger Taylor geschrieben wurde, eröffnet eine der kommerziell erfolgreichsten Singles von Queen dieses elfte Studioalbum. Der Titel erinnert mit seinen Elektropop-Elementen noch an die Hot-Space-Phase. Mit „Tear It Up“ oder „Hammer To Fall“, die von Gitarrist Brian May stammen, sind wieder deutlich rockigere Lieder vertreten. Gerade der letzt genannte Song passt auch textlich hervorragend in die Zeit, da die bestehende Gefahr eines Atomkriegs thematisiert wurde.
Bassist John Deacon zeichnet sich für einen Song verantwortlich, der als eines der größten Queen-Videos in die MTV-Geschichte eingehen soll. In „I Want To Break Free“ traten die Musiker in Frauenkleider auf und parodierten die britische Seifenoper „Coronation Street“, was damals dafür sorgte, dass sich MTV in den USA weigerte das Video zu senden. Natürlich war auch Freddie als Songwriter aktiv. „It´s A Hard Life“ ist von der Oper „Pagliaci“ von Ruggero Leoncavallos inspiriert und eine fast schon typische Queen-Ballade.
Alle neun Songs sind meisterhaft arrangiert und perfekt produziert, wobei jede Note und jedes Detail sorgfältig durchdacht ist. Die Kombination aus Brian Mays einzigartigem Gitarrenspiel, Freddie Mercurys kraftvoller Stimme, Roger Taylors pulsierendem Schlagzeug und John Deacons solider Bassarbeit verleiht „The Works“ einen unverwechselbaren Sound.
Trackliste:
01 – Radio Ga Ga
02 – Twar It Up
03 – It´s A Hard Life
04 – Man On The Prowl
05 – Machines (Or Back To Humans´)
06 – I Want To Break Fee
07 – Keep passing The Open Windows
08 – Hammer To Fall
09 – Is This The World We Created …?
Fazit:
„The Works“ ist ein Album, das in Freddie Mercurys Münchener Phase entstanden ist. Ein Indiz dafür ist auch der Auftritt von Barbara Valentin im Video zu „It´s A Hard Life“. Einmal mehr zeigt sich hier die enorme Vielseitigkeit der Band, die bis heute ihre Ausnahmestellung in der Rockmusik untermauert. Ein wirklich schlechtes Queen-Album gibt es meiner Ansicht nach eh nicht, und für mich zählt dieses, insbesondere wegen „Radio Ga Ga“ und „Hammer To Fall“ mit zu den Besten.
Bewertung:
Musik: 5
Stimme: 5
Instrumentalisierung: 5
Abwechslung: 5
Hörspaß: 5