Badmómzjay – Don´t Trust Bitches

Inhaltsverzeichnis
Musik

Back To The 80´s: Reckless

Metal

Grand Magus – Sunraven

Metal

Ensiferum – Winter Storm

AUF DAUER ZU MONOTON!

Die Sängerin:

Badmómzjay ist eine deutsche Rapperin, die als Josy Napieray 2002 in Brandenburg an der Havel geboren wurde. Mit einer Schwester und ihrer alleinerziehenden Mutter wuchs sie in Brandenburg auf. Im zarten Alter von 17 Jahren schloss sie einen Plattenvertrag mit dem Major-Label Universal ab. Bei Spotify und You Tube erreichten ihre Songs Millionen Abrufe. 2021 erschein ihr Debütalbum „Badmómz“, das Platz 7 der deutschen Charts erklom. Zwei Jahre später, im November 2023 legte sie das Album „Survival Mode“ nach. Neben der Mischung aus deutschen und englischen Texten sind die roten Haare und die langen künstlichen Fingernägel das Markenzeichen der jungen Rapperin.

Das Album:

Rund fünf Monate nach ihrem letzten Werk legt Badmómzjay ein neues Album nach. „Don´t Trust Bitches“ soll die stetig wachsende Fangemeinde zufriedenstellen. Nun zählt HipHop wahrlich nicht zu den Genres, die ich regelmäßig höre, doch will man ja auch seinen Horizont erweitern. Dabei stellte ich mir die Frage, was ein gutes HipHop-Album ausmachen soll? 

Ein solches Album soll sich durch eine Kombination aus lyrischer Tiefe, einem markanten Flow, innovativen Beats und einem einzigartigen Stil auszeichnen. Die Texte sollten intelligent, kreativ und authentisch sein und wichtige Themen ansprechen, die relevant für die Zielgruppe sind. Natürlich fehlen mir augenscheinliche Vergleichsobjekte, doch die ersten Tracks können durchaus gefallen. „Levels“ und „Bleseed“ gehen in die Punchline und Badmómzjay zeigt, was sie als Rapperin drauf hat. Auch die von Peter Fox´Song „Alles Neu“ inspirierte Lead-Single „Alles glänzt“ kann noch gute Erinnerungspunkte setzen. 

Allerdings verwischt der Rest dann eher zu einem recht monotonen Brei aus Beats und deutsch-englischer Pseudolyrik, die mich nicht mehr ganz anspricht. Sicher, ich gehöre nicht in die eigentliche Zielgruppe, doch etwas mehr Tiefe als beispielsweise in „Isso“ würde man sich schon wünschen. Auch wenn kaum ein Track länger als drei Minuten ist, hat sich das Ende ein wenig gezogen. 

Trackliste:

01 – Levels

02 – Blessed

03 – Bigger Than Life

04 – DTB

05 – Bali Freestyle

06 – Dumm

07 – Alles glänzt

08 – Du weißt

09 – Low

10 – Zwischen den Zeilen

11 – BMJ

12 – Isso

13 – Who The Fuck You Talking To?

14 – Kein Fan

15 – Lieb ich

Fazit:

Deutschlands aufgehender Stern am HipHop Himmel konnte mich nur bedingt überzeugen. Die monotonen Beats sind mir auf Dauer zu langweilig und viele Texte sagen mir nichts. Zwei, drei Titel fand ich richtig gut, der Rest versinkt meiner Meinung nach im Mittelmaß.

Bewertung:

Musik: 3

Instrumentalisierung: 2,5

Stimme: 4

Texte: 3

Hörspaß: 3

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