Bandslam
Inhalt
Für Will Burton kommt es gerade wieder einmal knüppeldick. Diesmal muss er in eine neue Stadt umziehen und somit wechselt er auch auf eine neue Schule. Damit ergibt sich für ihn auch wieder „das alte Problem“, neue Freunde zu finden. Will liebt die Musik, schottet sich mit seinem iPod aber von seiner Umwelt ab. Das ändert sich jedoch als er auf Charlotte trifft – das beliebteste Mädchen an Wills neuer Schule. Sie überredet ihn, ihre Band zu managen.
Wieder einmal steht der alljährliche Bandwettbewerb an und Charlotte hat ein großes Ziel vor Augen: Sie will mit aller Gewalt die Band ihres Ex-Freundes schlagen. Die Jungmusiker wachsen mit Hilfe von Will schnell zur Band „I can´t go, I´ll go on“ zusammen. Neben Charlotte freundet sich auch Sam mit Will an. Sam ist an der Schule eine musikalische Außenseiterin und möchte für Will schnell mehr als nur ein „Kumpel“ sein. Und tatsächlich bahnt sich zwischen den beiden eine zarte Romanze an. Doch das junge Glück droht durch einen Vorfall in Charlottes Familie zerstört zu werden und so muss Will sich entscheiden: Lässt er sich wieder einmal unterkriegen, oder kämpft er diesmal für seinen Traum?
Fazit
Der Regisseur Todd Graff schuf mit „Bandslam“ eine Musik-Komödie. Nach „Star Camp“ ist diese Komödie sein zweites Werk und genau wie auch Graffs Erstlingswerk ist „Bandslam“ durchweg unterhaltsam. Unverkennbar ist dabei ein gewisser Einfluss von John Hughes, und der Film erinnert an einige Werke der 80er-Jahre. Gaelan Connell erinnert darüber hinaus auch ein wenig an Matthew Broderick im Film „Ferris macht blau“. Connell verfügt als Hauptdarsteller dabei über eine grundsympathische Ausstrahlung und kann in der Rolle des Neuen an der Schule absolut überzeugen.
Wirklich tiefergehende Emotionen fehlen dem Film jedoch leider – Graff legte offensichtlich vor allem Wert auf amüsante Gags, weniger auf Gefühle. Lisa Kudrow in der Rolle von Wills cooler Mutter agiert dabei ebenfalls sehr überzeugend und wertet den Film auf. Wie auch der Film selbst erinnert der Soundtrack des Films mit Stücken wie „Cheap Trick“ „I Want you to want me“ oder „Everything I own“ stark an die 80er-Jahre – die besagten Titel wurden dabei eigens für den Film gecovert. Selbst Stücke von David Bowie sind in „Bandslam“ zu hören, und Bowie übernimmt sogar selbst eine kleine Rolle in dem Film. Die sympathischen und engagierten Nachwuchsschauspieler bringen dabei alle die nötige Ausstrahlung für einen solchen Film mit, und so gelingt Graff letztlich auch ein größtenteils recht stimmiges Werk, auch wenn an einigen Stellen ein „roter Faden“ im Handlungsverlauf fehlt.