Bundesagentur für Arbeit: Studien- & Berufswahl

Inhaltsverzeichnis
Musik

Saltatio Mortis – Finsterwacht

Musik

Daryl Hall – D

Klassik

Stephan Moccio – Legends, Myths And Lavender

Bundesagentur für Arbeit: Studien- & Berufswahl 2012 / 2013; Nürnberg 2012; 640 Seiten; ISBN: 978-3-9813930-3-3 (ISSN: 0302-6299)

Die Bundesagentur für Arbeit gibt das vorliegende Buch in Zusammenarbeit mit den deutschen Bundesländern heraus. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst war bei diesem Buch der ganz konkrete Partner.

Wie schon von den vielen früheren Ausgaben bekannt, beschreibt das Buch Studienmöglichkeiten an den deutschen Universitäten und Fachhochschulen, wozu im vorliegenden Fall auch die entsprechende Ausbildung im öffentlichen Dienst gehört. Diese Informationen machen den größten Teil des Buches aus. Ein Adreßteil mit den Anschriften der Bildungseinrichtungen, Informationsangebote für angehende Studenten, duale Ausbildungsmöglichkeiten und viele andere nützliche Tipps runden die Informationen ab.

Wer studieren möchte, wird hier rundum und allumfassend über alles Wichtige rund um Studium versorgt. Der Wust an Informationen ist allerdings auch riesengroß. Man muß als Leser schon aufpassen, daß man hier gezielt nach denjenigen Informationen sucht, die für die eigene Berufsplanung wichtig sind. Ansonsten kann man sich sehr leicht verzetteln. Außerdem wird es schon wichtig sein, weitere Informationsangebote, wie etwa im Internet oder Tage der offenen Türen, zu nutzen. Ansonsten wird man von der Fülle der zwar strukturierten, aber eben auch sehr allgemeinen Daten doch erschlagen.

Bundesagentur für Arbeit: Beruf aktuell Lexikon der Ausbildungsberufe Ausgabe 2012 / 2013; W. Bertelsmann Verlag Bielefeld 2012; 551 Seiten; ISSN: 0343-0022

Beruf aktuell ist ein Nachschlagewerk, das sich an Jugendliche wendet. Das Lexikon enthält kurze Beschreibungen von rund 500 Berufen. Es informiert dabei über die typischen Tätigkeiten, die Ausbildungsdauer und die Vergütung. Die berufliche Spannbreite reicht dabei vom Altenpfleger bis zum Zweiradmechaniker, also den Leuten, die die Fahrräder zusammenbauen. Die Berufe sind alphabetisch geordnet, zumindest dann, wenn man den größten Teil des Buches nimmt. Daneben gibt es aber auch einen kleinen Teil, in dem die Berufe in verschiedenen Berufsfeldern beschrieben werden.

Das Buch enthält tatsächlich relativ kurze Texte, die die jeweiligen Berufe vorstellen. Von den Applikationen abgesehen stammt das Buch deutlich sichtbar noch aus einer Zeit, als die Computerisierung unseres Lebens noch nicht so weit fortgeschritten war. Spätestens mit der Einführung von BerufeNet, der berufskundlichen Datenbank der Bundesagentur im Internet, ist dem Buch eine starke Konkurrenz erwachsen. In BerufeNet gibt es berufskundliche Filme, die anschaulich und vor allem optisch wie akustisch gleichermaßen die gleichen Inhalte vermitteln. Der Informationsgehalt scheint dort doch ein wenig größer zu sein, ohne sagen zu wollen, daß das vorliegende Buch antiquiert oder altertümlich wäre. Es ist eben anders. Es wendet sich an Menschen, die es noch gewohnt sind, sich mit Papier zu beschäftigen.

Ein Mißverständnis soll an dieser Stelle gar nicht erst aufkommen: Das Buch kann natürlich nicht bei der Suche nach einer Lehrstelle helfen. Hier wird nicht beschrieben, wo es Ausbildungsstellen gibt. Der Leser erfährt auch nichts darüber, wie die ideale Bewerbung um eine Ausbildungsstelle aussieht. Auch die finanziellen Förderungsmöglichkeiten und Dienstleistungen der Berufsberatung können hier bestenfalls angerissen werden. Das Buch bietet tatsächlich nur Beratung. Wer darüber hinausgehende Hilfe braucht, sollte sich an die Berufsberatung vor Ort wenden.

Das Fazit

Die Fülle an Informationen ist in diesen beiden Büchern sehr groß und dicht. Der Leser sollte schon wissen, wonach er sucht und sich nicht scheuen, weitere Datenquellen, wie etwa das Internet hinzuzuziehen.

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