Charlie Spielverderber

Charlie Spielverderber, Ursel Scheffler 

Inhalt

Lara freut sich schon auf die Ferien mit ihrer Mutter, ihrer Tante und ihrem Vetter Charly. Doch die Freude wird schnell getrübt, denn Charly ist alles andere als nett. Er ist ein richtig schlecht gelaunter Stinkstiefel. Er kann nur über die Fähre motzen, mit der sie zur Insel fahren und über den Pferdewagen, von dem sie abgeholt werden. Auch an dem Bauernhof, auf dem sie wohnen werden, lässt er kein gutes Haar aus. Er ist außerdem nicht tierlieb und ärgert sogar eine Katze auf dem Bauernhof, die doch nur spielen und gestreichelt werden wollte.

Am Strand ist er dann auch nur am Meckern. Charly mag keinen Sand und er mag nicht schwimmen, weil er Angst hat, sich zu erkälten und blöde Sandburgen bauen will er auch nicht. Lara aber – also sucht sie sich einfach andere Freunde, mit denen sie eine sehr schöne, große Sandburg bauen kann. Doch nun steht sie als die Böse da, die nicht mit ihrem Vetter spielen möchte. Dabei wissen die Erwachsenen doch gar nicht, wie böse und gemein Charly eigentlich ist und dass er selbst Schuld daran ist, dass Lara nicht mit ihm spielen möchte.

Das Fass zum Überlaufen bringt er dann, als er eine gesamte Schafherde erschreckt und die armen Tiere völlig verschreckt über die Wiese rennen. Die Tiere haben auf dem Deich ganz friedlich gegrast und Charly hat eine Papiertüte knallen lassen, und die Tiere so in Angst und Schrecken versetzt. Und das Ganze nicht nur einmal. Irgendwann entscheiden die Erwachsenen dann, ein Picknick auf dem Deich zu machen.

Die Schafe stören sie gar nicht. Schafe sind ja liebe Tiere – eigentlich! Doch die Schafherde erkennt Charly und mittlerweile sind sie nicht mehr so schreckhaft. Die ganze Herde kommt auf Charly zugestürmt. Der rennt schreiend durch die Gegend. Dann steuern die Schafe direkt auf die Picknickdecke zu, vertreiben die beiden Familien und essen genüsslich die ganzen guten Sachen. Schließlich kommt dann auch noch der Schäfer angelaufen, um nachzusehen, warum seine Schafe so aufgeregt sind.

 Charly’s Mutter redet von Schafwahnsinn – aber später kommt zum Glück doch noch heraus, dass es wohl eher Kinderwahnsinn ist… Jedenfalls bekommt Charly eine ganz schöne Lektion erteilt, aus der er hoffentlich lernen wird. 

Fazit

Das Buch ist super für Erstleser durch die große Schrift, die vielen kurzen Kapitel und die bunten Zeichnungen von Jutta Timm.

Die Geschichte an sich ist auch interessant geschrieben und es ist schön zu sehen, dass, wenn man böse zu Anderen ist – sei es nun Mensch oder Tier – man es gleich doppelt und dreifach zurück bekommt.

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