Concrete And Gold

SGT. GROHLS LONELY PINK FLOYD BAND!

Die Band:
Nach dem Tod von Kurt Cobain stand Nirvana-Drummmer Dave Grohl kurz davor, mit der Musik aufzuhören. Lediglich den Gesprächen mit seinem Psychologen ist es zu verdanken, dass er es sich anders überlegt hat. So entstand das erste Album, das er unter dem Projektnamen Foo Fighters veröffentlichte. Um das Album auch live präsentieren zu können, benötigte Dave Grohl eine Band, aus der sich in den folgenden Jahren die heutige Besetzung der Foo Fighters herauskristallisierte. Inzwischen zählen die Foo Fighters zu den erfolgreichsten Alternative-Bands. Nebenher ist Dave Grohl auch weiter als Schlagzeuger aktiv und saß schon mehrfach an den Drums der Queens Of The Stone Age.

Das Album:
Ein facettenreiches und abwechslungsreiches Meisterwerk. Nicht mehr, aber auch nicht weniger verspreche Dave Groll den Fans im Vorfeld der Veröffentlich des neuen, inzwischen neuntes Album der Foo Fighters. Wer kürzlich das Lollapalooza Festival in Berlin besuchte, konnte einen Eindruck gewinnen, denn die Foo Fighters waren der Hauptamt am Samstag und präsentierten einige Songs des neuen Albums.

„Concrete And Gold“ ist eine Hommage an die 60er, an die Beatles und an Pink Floyd. Das alles gemischt, mit der typischen Härte der Foo Fighters. Schon der relativ kurze Eröffnungstrack „T-Shirt“ weiß mit seinem balladesken Anfang und seinem mitreißenden Refrain zu gefallen. Im weiteren Verlauf gibt es dann typische Nummern wie „Run“ oder „La Dee Da“, die man durchaus als typisch für die Alternative-Rocker nennen kann.

Seine außergewöhnlichen Momente hat das Album immer dann, wenn Dave Grohl und Co. die alten Meister rezitieren. „The Sky Is A Neighborhood“ klingt nach den Beatles aus der Sgt. Peppers Zeit, während der Titelsong jede Menge von Pink Floyd bekommen hat. Auch das von Drummer Taylor Hawkins gesungene „Sunday Rain“ kann mit seinem John-Lennon-Flair überzeugen und gefallen.

Trackliste:
01 – T-Shirt
02 – Run
03 – Make It Right
04 – The Sky Is A Neighborhood
05 – La Dee Da
06 – Dirty Water
07 – Arrows
08 – Happy Ever After (Zero Hour)
09 – Sunday Rain
10 – The Line
11 – Concrete And Gold

Fazit:
Ich würde nicht so weit gehen und „Concrete And Gold“ als Meisterwerk der Rockmusik zu bezeichnen. Dafür hat es zu viel von seinen Idolen, ohne dabei wirklich innovativ zu sein. Allerdings ist es erneut ein ziemlich gutes, fett produziertes Rockalbum, dass auch nach mehreren Hördurchgängen noch Spaß macht und das untermauert, dass die Foo Fighters schon eine echte Größe sind. Und live sind sie eh über jeden Zweifel erhaben.

 

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