Darkthrone – Total Death

Inhaltsverzeichnis
Musik

Saltatio Mortis – Finsterwacht

Musik

Daryl Hall – D

Klassik

Stephan Moccio – Legends, Myths And Lavender

Darkthrone – Total Death

  1. Earth’s Last Picture
  2. Blackwinged
  3. Gather For Attack On The Pearly Gates
  4. Black Victory Of Death
  5. Majestic Desolate Eye
  6. Blasphemer
  7. Ravnajuv
  8. The Serpents Harvest

Total Death, das Album

Für viele Fans der norwegischen Black Metal-Band Darkthrone war schon der Vorgänger Panzerfaust kein reines Black Metal-Album mehr, vielmehr war man von den stärker zu Tage tretenden Death Metal-Elementen irritiert bis enttäuscht, wobei ich mich persönlich nicht zu dieser Gruppe zähle.

Bei Total Death verhält sich die Sache doch noch etwas anders, hier besitzen die Stücke ganz klar die typischen Black Metal-Eigenschaften,  doch klingen die Songs alle etwas reduzierter, als wollte man eine minimalistische Version des Black Metal einspielen.

Zu den Songs, die die typische Black Metal-Formel benutzen, gehören Tracks wie „Earth Last Picture“,“Black Winged“ und „Gather For Attack On The Pearly Gates“, die allesamt mit düsteren Gitarrenriffs und dichten Soundwänden aufwarten.

Etwas punkiger wird es mit „Black Victory Of Death“, dem so eine gewisse Gelassenheit zugrundeliegt, und sich im 3-Akkorde Soundgewand präsentiert.

„Majestic Desolate Eye“ entfernt sich anfangs dann auch fast völig vom Black Metal und bietet fast schon eine echte Hardrock Hymne, nur die krächzenden Vocals von Fenriz verraten die eigentliche Abstammung des Tracks, so verwundert es auch nicht, dass sich das Stück als Hybrid entpuppt und sich im Mittelteil wie ein Werwolf in ein Black Metal-Track verwandelt.

Mit „Blasphemer“ haben wir dann auch ein richtiges Stück Thrash Metal auf der Scheibe, dass ein sehr schnelles Tempo vorlegt und ein sehr einprägsames Riff parat hält.

Der Track mit dem komischen Titel „Ravnajuv“ kehrt nach den Thrash Metal-Eskapaden des vorherigen Stückes auch wieder zurück zum Black Metal mit einem wunderbar schleppendem Schlagzeug und einem satten Riff.

„The Serpents Havest“ ist der perfekte Rausschmeisser des Albums, hier zeigt die Band noch einmal, was sie kann, kombiniert harte Gitarrenriffs mit genial düsteren Soundkomponenten.

Einziger Kritikpunkt, den ich anzumerken habe, ist die relativ kurze Spieldauer von kaum 36 Minuten, tja irgendwie ist an diesem Album alles minimalistisch und damit auch die Spielzeit. Sei es drum.

Fazit

Total Death ist mit Sicherheit ein sehr unterschätztes Album. Es ist zwar nicht mehr durchgängig eine Black Metal-Scheibe, doch lassen sich die Wurzeln nicht verleugnen, jedem Track hängt so eine gewisses Black Metal-Feeling nach, was natürlich auch wieder an der Darkthrone-typischen Produktion liegt. Der Sound ist also wieder recht dumpf, aber gerade deshalb auch so wunderbar unterkühlt und düster, da können heutige Hochglanzproduktionen á la Dimmu Bogir nicht mithalten. Toal Death ist besser als sein Ruf und vielleicht Darkthrones letztes wirklich gutes Album.

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