Das Beste kommt zum Schluss
Inhalt
Edward Cole, ein arroganter Großunternehmer, war viermal verheiratet und hat eine Tochter. Der bedachte Carter Chambers wollte eigentlich Geschichtsprofessor werden. Seine damaligen finanziellen Umstände, bedingt durch die Schwangerschaft seiner späteren Ehefrau, ließen ihn jedoch einen anderen Weg einschlagen und er wurde ein einfacher Automechaniker. Edward und Carter müssen sich schließlich nicht nur für einige Zeit ein Krankenzimmer teilen, sondern sie sind beide auch unheilbar an Krebs erkrankt und haben nur noch sechs bis zwölf Monate zu leben.
Zuerst stehen sich die beiden recht skeptisch gegenüber, nach einer Weile freunden sie sich dann aber doch an und beschließen gemeinsam, sich nicht einfach so mit ihrem Schicksal abzufinden. Eines Tages fängt Carter an, eine Liste zu erstellen, mit all den Dingen, die er noch tun will, bevor er stirbt. Auf die Idee kommt er durch sein Philosophiestudium, welches er abgebrochen hat. Damals sollte er während einer Vorlesung zur Übung eine solche Liste erstellen. Als Carter dann aber einige Punkte notiert hat, verlässt ihn plötzlich der Mut.
Dann findet Edward Cole die Liste und macht sich über den ein oder anderen Punkt auf der Liste lustig und bemängelt, dass die Dinge viel zu harmlos und materiell seien. Trotzdem kann er sich aber mit der Idee im Allgemeinen anfreunden und fügt der Liste deshalb noch einige weitere Punkte hinzu. Zum Schluss kann er Carter sogar überzeugen, diese von ihnen gemeinsam erstellte Liste nach und nach „abzuarbeiten“. Entgegen dem Willen von Chambers Frau, die es lieber sehen würde, wenn Carter im Kreis seiner Familie bleiben würde, treten Edward und Carter ihre erste gemeinsame Reise an, selbstverständlich komplett finanziert von Coles Vermögen.
Gemeinsam mit Coles Assistenten Tom reisen Edward und Carter in fremde Länder und begeben sich dort auf halsbrecherische Abenteuertouren. Während ihrer Reise lernen die beiden viel voneinander. Doch dann bricht Carter eines Tages zusammen und bittet Cole, die restlichen Punkte auf der Liste alleine abzuarbeiten. Carter wird erneut operiert und Cole erfüllt ihm schließlich seinen letzten Wunsch – Carter hatte ihn gebeten, sich wieder mit seiner Tochter zu versöhnen.
Fazit
Der Regisseur Rob Reiner engagierte für seinen Film zwei namhafte Hauptdarsteller und schuf ein Werk mit vielen tragischen und zugleich komischen Momenten. Wenn es darum geht, einen anrührenden Film zu inszenieren, ist Rob Reiner auf jeden Fall ein echter Profi. Der Film wird von einem stimmigen Soundtrack effektvoll „untermalt“. Hinzu kommen so einige Lacher und viele selbstironische Pointen im Hinblick auf die beiden Hauptdarsteller. Den Schauspielern ist von Anfang bis Ende des Films anzusehen, wie viel Spaß sie bei den Dreharbeiten hatten. „Das Beste kommt zum Schluss“ ist eine Tragikomödie, die immer wieder mit neuen Überraschungen aufwartet und mit den Erwartungen des Zuschauers spielt.