Das grosse Lehrbuch der Astrologie

Inhaltsverzeichnis
Musik

Saltatio Mortis – Finsterwacht

Musik

Daryl Hall – D

Klassik

Stephan Moccio – Legends, Myths And Lavender

Das grosse Lehrbuch der Astrologie
Nach nur 547 Seiten Astrologe werden?

Inhalt

Das Buch ist in zwei Teile gegliedert: erster Teil umfasst die Grundlagen. Der zweite Teil behandelt die Deutung der Aspekte. Zunächst blicken wir auf die Tierkreiszeichen und Häuser sowie Aspekte. Für die ersten 28 Seiten schon gehörig viel Stoff. Ab Seite 29 geht es um die Wurst: die Berechnung des Horoskops – das große Buch mit den sieben Siegeln, wo jeder Esoterik Frischling in Demut sinkt. Es gibt hier im Anschluß zum Glück auch ein Horoskopbeispiel. Danach gehen die Autoren Sakoian und Acker intensiver auf die einzelnen Sternzeichen ein. Der nächste Abschnitt scheint zusammenhanglos angeknüpft: die Felder in Beziehung zum Aszendenten. Hier geht es um die Stellung des AC und die damit resultierende Stellung der anderen Häuser und ihre Wirkung. Im Abschnitt fünf werden nochmal die Felder betrachtet, ihre Bedeutung für den Menschen und seine Umwelt. Der Leser erfährt hier die Bedeutung der einzelnen Häuser, besonders, wenn sie mit Planeten besetzt sind.

Weiter geht es mit den einzelnen Planeten in den Zeichen und in den zwölf Häusern. Wir erfahren die Wirkung von Sonne, Mond, Merkur, Venus, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus, Neptun sowie Pluto. Danach finden wir im Inhaltsverzeichnis den Untertitel: „Dispositoren von Planeten“ – ja ich musste auch erstmal nachschlagen. Die Autoren behandeln hier die Häuserherrscher. Nun kommen wir zum zweiten Teil: allgemeine Regeln für die Aspektdeutung. Weiterhin werden die klassischen Aspekte erläutert: Konjunktion, Sextil, Quadrat, Trigon und Opposition. Die folgenen Abschnitte gehen auf diese Aspekte nochmals tiefer ein und erklären ihre Wechselbeziehungen zwischen den Planeten. Unklar ist mir an diesem Punkt, warum nur bestimmte Aspekte präsentiert werden. Ab Seite 518 findet man zwar Sonne Opposition Mars, aber nicht Sonne Opposition Venus…Konfuzius lässt grüßen.

Fazit

Das war mein erstes Buch, als ich anfing, mich mit Astrologie zu beschäftigen. Ich muss leider zugeben: nach dem Lesen wollte ich die Flinte ins Korn schmeißen, weil ich nichts verstanden habe. Das Buch ist leider viel zu chaotisch und zu oberflächlich geschrieben, als dass man damit Astrologie studieren könnte. Wenn man so mutig ist und sich an die im Buch beschriebene Horoskopberechnung traut, kriegt man höchstens eine gratis Einschlafstunde – denn an etwas herumdoktern, was man nicht versteht – das macht schon müde. Weiterhin ist der Aufbau nicht optimal gewählt.

Die Bezeichnung der Häuser als Felder führt so manchen auf Irrwege. Die Häuserherrscher als Dispositoren zu betiteln ist unnötig umständlich in meinen Augen. Leider muss ich weiterhin kritisieren, dass hier zu viele Informationen auf zu wenig Seiten gepresst wurden: deshalb fallen manche Deutungen extrem klein aus und sind so für den Leser kaum greifbar. Für Einsteiger ist das Buch ungeeignet, soviel sei mal gesagt. Ich habe das Buch trotzdem behalten, weil es doch hier und da gute Deutungen beinhaltet. Ich nutze es als Nachschlagewerk, aber es verdient leider nicht den Namen „das grosse Lehrbuch“.

newsletter-sign-up | Rezensions
Abonnieren Sie unseren Newsletter

Nach oben scrollen