„Mathe 2000“ – Frühförderprogramm. Das kleine Formenbuch (Spiel) von Gerhard N. Müller und Erich Chr. Wittmann Teil 1, Legen – Bauen – Spiegeln gezeichnet von Andi Wolff
Bei den Lernspielen vom Kallmeyer Verlag gibt es das Programm „mathe 2000“ zur mathematischen Frühförderung. In der Reihe sind neben dem „Kleinen Formenbuch“ auch „Das kleine Zahlenbuch“ und „Das kleine Denkspielbuch“ erschienen.
Die ersten beiden wurden in zwei Teilen verlegt. Das Programm hat hohe didaktische Anforderungen mit modernem Lerndesign verbunden. Kinder werden auf spielerische Art und Weise in die Welt der Mathematik eingeführt.
Das mathematische Denken wird gefördert.
Das Projekt „mathe 2000“ wurde an der Universität Dortmund ins Leben gerufen. Es hat sich die Bereicherung des Mathematikunterrichts für alle Altersstufen zum Ziel gelsetzt.
Material und Inhalt
Es liegt ein Legespiel mit zwei verschiedenen Formen (gleichschenkliges rechtwinkliges Dreieck und Raute) und Farben (gelb und rot) bei. Weiterhin gehört ein kleiner Spiegel zur Ausstattung.
Damit kann die Achsensymmetrie den Kindern nähergebracht werden. Es können neue Figuren erzeugt und unterschiedliche Wirkungen erzielt werden.
Für das beiliegende Gesellschaftsspiel gibt es einen Spielplan und Formenplättchen mit den Symbolen für kugel-, quader- und zylinderförmige Objekte. Diese Plättchen müssen bei dem Formenspiel entsprechenden Objekten aus Natur und Technik, die uns im Alltag begegnen zugeordnet werden.
Für das zweite Gesellschaftsspiel, dass sich auf der Rückseite des Spielplans befindet, gibt es noch einen Würfel und zwei Spielfiguren (die Hasen).
Die Spiele haben sehr einfache Regeln, die direkt auf dem Spielplan mit Zeichen erklärt sind. So ist es auch schon recht kleinen Kindern möglich, diese leicht zu verstehen und gleich loszuspielen.
Das beiliegende „Formenbuch“ selbst enthält stabile Pappseiten und ist in praktischer Ringbindung gebunden. Die erste Seite fordert zum Zählen aller im Buch versteckten Igel auf. Die folgenden Seiten geben Motive vor um zu entdecken, was der Spiegel alles kann.
Anschließend geht es darum mit den Legespiel verschiedene Formen auszulegen. Teilweise müssen diese auch noch gespiegelt werden. Mit dem beiliegenden Transparentpapier können Wege durch verschiedene Labyrinte aufgezeichnet werden. Auf den letzten Seiten finden sich Anregungen zum Trainieren der Körperbeherrschung.
Ziel
„Das kleine Formenbuch“ hat die geometrische Frühförderung zum Ziel. Geometrische Vorstellungen und geometrisches Denken ist nicht nur die Voraussetzung für viele Gebiete der Mathematik sondern für das Denken an sich. Es sollen einerseits grundlegende Formbegriffe verständlich gemacht werden und andererseits gleichzeitig die Koordination von Auge, Hand und Kopf gefördert werden.
Die Kinder werden angeleitet mit Hilfe von Legesteinen in einfachen Grundformen verschiedene geometrische Figuren zulegen oder auch räumliche Körper zu bauen. Ein Spiegel wird zum Spielzeug, indem man mit ihm Formen erzeugen und verändern kann. Auch mit dem eigenen Körper sollen die Kinder vorgegebene Bewegungen im Raum ausführen, um die Koordination zu schulen.
Fazit
Der Lernspielkasten, der weitmehr als nur ein Buch ist, eignet sich ideal um Kinder im Vorschulalter zu fördern und ihnen auf spielerische Art und Weise Spass an Mathematik zu vermitteln.