Das Superweib
Inhalt
Franziska ist Hausfrau, verheiratet und Mutter zweier Kinder. Ihr Mann arbeitet als Fernsehregisseur und ist dauernd unterwegs.Franziska möchte ein Haus erwerben und sucht daher den Rechtsanwalt Enno Winkel auf. Sie muss einige Papiere unterzeichnen, die aber wie sich dann herausstellt Scheidungspapiere waren. Franziska fällt aus allen Wolken. Um diesen Schreck besser verarbeiten zu können empfiehlt ihr der Anwalt, ihre Lebensgeschichte einmal niederzuschreiben.
Das von ihr verfasste Manuskript gelangt in die Hände der Mutter des Anwalts. Sie ist so begeistert von dem Manuskript, dass sie es kurzerhand an einen Verlag schickt. Franziska hat nichtsahnend eine Bestseller verfasst. Franziskas Leben erfährt damit eine immense Wende. Dem allem nicht genug will dann auch ihr Noch-Ehemann dieses Buch verfilmen. Dieser ahnt nicht, dass das Buch von seiner Noch-Ehefrau geschrieben wurde, hat diese ihr Buch doch unter einem Pseudonym geschrieben.
Der unerwartete Ruhm ist gewöhnungsbedürftig
Nun beginnt ein Leben aus Reisen, Buchvorlesungen und Franziska braucht erstmal eine Zeit um sich an den Trubel zu gewöhnen. An ihrer Seite ist immer Enno, eigentlich der Urheber des Ganzen, der ihr als guter Freund und Berater zur Seite steht. Sie verbringen viel Zeit miteinander, was seiner Mutter sehr gefällt. Sie mag Franziska und könnte sie sich als Schwiegertochter sehr gut vorstellen. Ihr war es schon lange ein Dorn im Auge, dass ihr Sohn immer noch solo ist.
Fazit
Für den Film haben sich drei Größen der Filmszene gefunden. Bernd Eichinger als Produzent Sönke Wortman der Komödienregisseur und Hera Lind eine tolle Schriftstellerin. Er hatte für diesen Film eine gute Vorlage. Für die Darsteller engagierte er namhafte Schauspieler der Spitzenklasse. So glänzen in diesem Film Lieselotte Pulver, Joachim Król und Thomas Heinze. Hinzu kpommen noch Heiner Lauterbauch. Richy Müller, Arabella Kiesbauer und Esther Schweins.
Das Superweib ist eine Komödie mit vielen Irrungen und Wirrungen und widmet sich dem Fol-im-Film Thema. Durchweg bietet der Film von Anfang bis Ende eine Non-Stop Unterhaltung. Manchmal ist das Tempo im Film jedoch ein wenig schnell, so dass die Geschichte etwas stolpert. Nicht so gut sind auch die losen Enden von zahlreichen Nebenhandlungen, die nicht so recht zusammenpassen. Leider gibt es auch keine präziseren Charakterbezeichnungen. Statt dessen gibt es viele weitere. Neben dem vielen Humor und dem Wortwitz ist der Film auch ergreifend und rührt auch zu der ein oder anderen Träne. Toll zu sehen ist auch der Wandlungsprozess der Franziska. Anfangs eine stille und schüchterne Frau hin zu einer selbstsicheren Frau. Der Film ist zugleich herrlich leicht hat aber auch Tiefgang.