David Bowie – David Bowie (Deluxe Edition)
CD 1:
- Uncle Arthur
- Sell Me A Coat
- Rubber Band
- Love You Till Tuesday
- There Is A Happy Land
- We Are Hungry Men
- When I Live My Dream
- Little Bombardier
- Silly Boy Blue
- Come And Buy Me Toys
- Join The Gang
- She’s Got Medals
- Maid Of Bond Street
- Please Mr. Gravedigger
- Uncle Arthur (Mono)
- Sell Me A Coat (Mono)
- Rubber Band (Mono)
- Love You Till Tuesday (Mono)
- There Is A Happy Land (Mono)
- We Are Hungry Men (Mono)
- When I Live My Dream (Mono)
- Little Bombardier (Mono)
- Silly Boy Blue (Mono)
- Come And Buy My Toys (Mono)
- Join The Gang (Mono)
- She’s Got Medals (Mono)
- Maid Of Bond Street (Mono)
- Please Mr. Gravedigger (Mono)
CD 2:
- Rubber Band (Single Version)
- The London Boys
- The Laughing Gnome
- The Gospel According To Tony Day (Mono)
- Love You Till Tuesday (Single Version)
- Did You Ever Have A Dream
- When I Live My Dream (Single Version – Mono)
- Let Me Sleep Beside You (Mono)
- Karma Man
- London, Bye, Ta-Ta
- In The Heat Of The Morning
- The Laughing Gnome (Single Version – Stereo)
- The Gospel According To Tony Day (Single Version – Stereo)
- Did You Ever Have A Dream (Single Version – Stereo)
- Let Me Sleep Beside You (Stereo)
- Karma Man (Stereo)
- In The Heart Of The Morning (Stereo)
- When I’m Five
- Ching-A-Ling
- Sell Me A Coat (Remix – Mono)
- Love You Till Tuesday (BBC – Mono)
- When I Live My Dream (BBC – Mono)
- Little Bombardier (BBC – Mono)
- Silly Boy Blue (BBC – Mono)
- In The Heat Of The Morning (BBC – Mono)
David Bowie (Deluxe Edition), das Debutalbum im neuen Gewand
Hier ist es also David Bowies ominöses Debutalbum aus dem Jahre 1967 und um es gleich vorweg zu sagen mit den späteren Glam Rock á la Ziggy Stardust hat dieses Material nun überhaupt nichts zu tun. Vielmehr kommt Bowie hier noch reichlich kindlich-naiv rüber, alle Songs dieses Albums sind sehr eingängig und könnten mit der unschönen Beschreibung „Schlager-Rock“ bezeichnet werden, was dann aber doch zu negativ klingt, haben doch auch diese sehr frühen Aufnahmen durchaus ihren Reiz. So ist bereits bei einem Song wie „Silly Boy Blue“ der Wandel zu einem kantigeren Rocksound zu erkennen, den er bereits auf dem Nachfolger Space Oddity weiter ausbaut. Zu den wirklichen Kuriositäten des Albums gehören zweifellos „Please Mr. Gravedigger“, in dem David Bowie mit verschnupfter Nase irgendeinen Text brummelt und sich sogar ein leises Niesen nicht verkneifen kann und auf der zweiten CD „The Laughing Gnome“ hier singt David Bowie eine Art Kinderlied und wird dabei von lustigen Gnomstimmen begleitet, die derart hochgepitched sind, dass man einfach Lachen muss.
Für Soundpuristen bietete diese Deluxe-Edition den seltenen Luxus alle Titel sowohl im Stereo-Mix, als auch im altmodischen Mono-Mix vorzuliegen zu haben, was für zusätzliches Nostalgie-Feeling sorgt. Auf der zweiten CD gibt es übrigens auch viele Tracks, die während der Aufnahmesessions des Albums entstanden sind und sich im Stil sogar hin und wieder eklatant unterscheiden.
Fazit
David Bowies Debutalbum kann als erster Gehversuch eines Künstlers gewertet werden, der es in wenigen Jahren zu einer wahren Pop-Ikone geschafft hat und mit seinem eigenen Stil unzählige Musikergenerationen beeinflusste. Dieses Album kommt an spätere Meisterwerke zwar bei weitem nicht heran, ist aber ein wertvolles Dokument über die Anfangstage dieses charismatischen Künstlers.