David Bowie – The Rise And Fall Of Ziggy Stardust And The Spiders Of Mars
CD 1:
- Five Years
- Soul Love
- Moonage Daydream
- Starman
- It Ain’t Easy
- Lady Stardust
- Star
- Hang On To Yourself
- Ziggy Stardust
- Suffragette City
- Rock ‚N‘ Roll Suicide
CD 2:
- Moonage Daydream (Arnold Corns Version)
- Hang On To Yourself (Arnold Corns Version)
- Lady Stardust (Demo)
- Ziggy Stardust (Demo)
- John I’m Only Dancing
- Velvet Goldmine
- Holy Holy
- Amsterdam
- The Supermen
- Round And Round
- Sweet Head (Take 4)
- Moonage Daydream (New Mix)
Ziggy Stardust, das Album
Mit dieser 30th Anniversary Special Edition wird ein Werk geehrt, das David Bowie 1972 in den Glam-Rock Olymp katapulitert hat. David Bowie gehörte damals neben T. Rex zu den ganz großen Glam-Rock Stars. Auf dem Album zelebriert er ein perfektes Unterhaltungskino der ganz großen Gefühle. Bowie schlüpft in die Kunstfigur Ziggy Stardust, ein außerirdisches Wesen, das irgendwo aus dem Weltraum kommt, durch ungeklärte Umstände auf die Erde gelangt und ein großer Rockstar werden will. Mit seiner Begleitband, den Spiders From Mars, gelingt es ihm auch, bis er sich am Höhepunkt seines Erfolges selbst zerstört.
Im ausführlichen Booklet erfährt man auch, dass es sich bei Ziggy Stardust eigentlich gar nicht um eine Konzeptalbum handelt, wie man vielleicht jahrelang geglaubt hat, vielmehr nahm Bowie Songs auf, die sehr gut zueinander passten und das passende Setting für die Grundidee lieferten.
Wenn man nun aber die Tracklist des Originalalbums einmal durchliest, dann kann man dieses Faktum kaum glauben, wird hier doch wirklich eine kleine Geschichte erzählt. Vor allem „Starman“, das im Übrigen eine nicht zu verleugnene Ähnlichkeit mit dem bekannten „Somewhere Over The Rainbow“ besitzt, passt derart gut zu der Kunstfigur Ziggy Stardust, dass man glaubt es wirklich mit einem Konzeptalbum zu tun zu haben, ein weiterer Hinweis ist der letzte Song „Rock ’n‘ Roll Suicide“.
Neben dem Originalalbum wurde dieser Special Edition eine zweite CD spendiert, die eine Menge rarer Tracks aus der Zeit zu bieten hat und ergänzende Einblicke in Bowies damalige kreative Phase ermöglichen. So gibt es endlich auch mal die B-Seiten und raren Demos des Albums zu hören, die das Bild um Ziggy Stardust endllich vollenden. Mit „Amsterdam“ haben wir dann auch eine Coverversion des gleichnamigen Jaques Brel Klassikers dabei und einen neuen Mix von „Moonage Daydream“, der gleich noch eine Spur kraftvoller daherkommt.
Fazit
Mit dieser Jubiläumsausgabe wird ein zeitloser Klassiker des Glam-Rock geehrt, den jeder ernsthafter Rockfan im Plattenschrank zu stehen haben sollte. Besonders interessant sind auch die vielen Bonustracks und raren Aufnahmen auf der zweiten CD, die das ohnehin schon gute Album zusätzlich aufwerten.