Dein Ex – mein Albtraum
Inhalt
Sofia ist Hausfrau und Mutter und mit ihrem derzeitigen Leben nicht mehr zufrieden. Ihren Beruf als Juristin hat sie gegen Kind und Küche eingetauscht und für den Lebensunterhalt der Familie sorgt nun ihr Mann Tom. Sie muss ihre Tage währenddessen mit Hippies und den Nachbarsjungen verbringen. Ihr Mann Tom erhielt vor kurzem einen neuen Job in der Firma, in der auch Sofias Vater arbeitet. Tom wurde in seiner alten Firma aufgrund seiner aufmüpfigen Art entlassen. Nun arbeitet er nicht mehr als Koch in New York, sondern als Werbefachmann in Ohio.
Mit seinem neuen Aufgabengebiet hat Tom eigentlich schon mehr als genug zu kämpfen, doch zu allem Überfluss bekommt er bei seinem neuen Arbeitgeber noch einen Erzrivalen vor die Nase gesetzt. Dabei handelt es sich um den im Rollstuhl sitzenden Ex-Freund seiner Frau Chip – Tom soll Chip nun auch noch einarbeiten. Chip ist ein Meister der Manipulation und lässt auch keine Gelegenheit aus, dies unter Beweis zu stellen. Er legt Tom in der Firma einen Stein nach dem anderen in den Weg. Chip schwelgt in Erinnerungen an die gemeinsame Zeit mit Sofia und treibt Tom damit fast in den Wahnsinn – Chip versucht mit allen Mitteln Sofia zurückzuerobern, um sich so an Tom zu rächen – doch wofür eigentlich?
Fazit
Der Film „Dein Ex – mein Albtraum“ lebt vor allem von den Momenten, in denen Tom in Gestalt von Zach Braff in die zahlreichen von Chip ausgelegten Fettnäpfchen hineintritt. Leider fehlt dem Regisseur Jesse Peretz dabei ein wenig die Übersicht, so dass der Film nicht richtig ans Laufen kommt. Die Handlung entwickelt sich zu vorhersehbar, und die Art, wie die einzelnen Charaktere ihre Probleme lösen, ist dabei leider auch nicht gerade innovativ. Der Film bietet insgesamt somit zu wenig Überraschungen und so ist „Dein Ex – mein Albtraum“ letztlich auch nicht mehr als eine seichte, leichte Komödie.
David Guion schrieb gemeinsam mit Michael Handleman das Drehbuch zum Film. Zach Braff sorgt mit seinen Grimassen glücklicherweise für eine deutliche Aufwertung des etwas schwachen Drehbuchs, auch Amanda Peet zeigt im Rahmen der Möglichkeiten des Films eine starke schauspielerische Leistung. Der ekelhafte, nervende und penetrante Ex-Freund wird dabei, wenn auch etwas überzogen, sehr überzeugend von Jason Bateman verkörpert. Die teilweise wirklich herausragenden Nebendarsteller können den Film dann jedoch auch nicht aus der Mittelmäßigkeit herausreißen – insgesamt bietet der Film somit zwar einige Lacher, mehr als knappe 90 Minuten seichte Unterhaltung kann „Dein Ex – mein Albtraum“ jedoch leider nicht bieten.