Deutscher Tischtennis-Bund: Ein Spiel fürs Leben

Inhaltsverzeichnis
Musik

Saltatio Mortis – Finsterwacht

Musik

Daryl Hall – D

Klassik

Stephan Moccio – Legends, Myths And Lavender

Deutscher Tischtennis-Bund (Hrsg.): Ein Spiel fürs Leben – 75 Jahre Deutscher Tischtennis Bund

Das ist im Jahre 2000 im Selbstverlag Frankfurt am Main erschienen und umfaßt 224 Seiten. Das Format der Seiten beträgt DIN A4.

Die Inhaltsangabe

Tischtennis ist eine Ballsportart, die im England des 19. Jahrhunderts entstanden sein soll. Auf jeden Fall ist es eine populäre Sportart, die es schon lange bei uns in Deutschland gibt. Deutsche Sportler waren in der Vergangenheit auch sehr erfolgreich darin. Den nationalen deutschen Tischtennis-Bund gibt es als Verband seit dem Jahre 1925. Er kann also auf eine lange Tradition zurückblicken.

Autoren wie Manfred Schäfer, Winfried Stöckmann, Norbert Wolf und viele andere beschreiben diese Geschichte in dem vorliegenden Buch. Viele Fotos in schwarzweiß und Farbe, Zeichnungen und Originaldokumente illustrieren die Ausführungen. Auch Werbung ist in diesem Buch enthalten.

Die Buchbesprechung

Formal und inhaltlich ist das Buch zweigeteilt.

Der erste Teil ist ein Textteil. Er beschreibt nicht nur die Entwicklung des Bundes als Institution, sondern auch die Entwicklung des Tischtennissportes in Deutschland (also auch in der DDR) und benennt seine Erfolge. Da es um den Deutschen Tischtennis-Bund geht, bleiben die Vereine hier natürlich außen vor.

Der zweite und ungefähr genauso lange Teil bietet umfangreiches statistisches Material. Hier wird aufgelistet, wer auf nationaler wie internationaler Ebene welche Titel gewonnen hat. Auch die Länderspielstatistik des Deutschen Tischtennis-Bundes ist hier aufgeführt. Die Biographien de aufgelisteten erfolgreichen Tischtennis-Spieler sind ein wenig unbefriedigend. Sie konzentrieren sich viel zu sehr auf die sportlichen Erfolge und eventuelle berufliche Tätigkeiten für den Tischtennis-Bund. Warum das unbefriedigend ist? Die Texte sind zu sachlich und nüchtern, als daß sie interessiert sind. Der Leser erfährt nicht, wie der jeweilige Spieler zum Tischtennis-Sport gekommen ist, wie sich der Sport im Laufe der Zeit verändert hat, wie jemand gefördert wird und was es familiär, beruflich und sonst wie bedeutet, ein erfolgreicher Tischtennis-Spieler zu sein. Es menschelt nicht so sehr, wie es der gute Journalismus verlangt.

Was soll man von dem hier besprochenen Werk halten? Es informiert durchaus über die Entwicklung des nationalen deutschen Verbandes. Wer es mag, dem bietet es auch umfangreiches statistisches Material. Wirklich Werbung für den Sport und seine deutschen Vereine / Verbände macht es aber nicht. Dafür ist es zu unpersönlich geschrieben. Zumindest dem Autoren dieser Buchrezension fehlt das Herzblut, die Begeisterung, die den persönlichen und menschlichen Zugang zu der Sportart Tischtennis erkennen läßt.

Das Fazit

Das vorliegende Buch ist sicherlich informativ, was die Daten anbelangt. Es hätte aber ruhig persönlicher geschrieben werden können.

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