HABA – Diego Drachenzahn Vulkanwettkampf von Manfred Ludwig und Peter Nishitani
Autor und Illustrator
Die Spielidee hatte Manfred Ludwig. Er wurde 1936 in München geboren. Er hatte nicht sofort die Idee Spieleerfinder zu werden. Zunächst studierte er in München Französisch und Sport auf Lehramt.
Er wurde Gymnasiallehrer. 1964 zog er nach Regensburg, wo er mit seiner Familie lebt. Seine Kinder brachten ihn zum Spielen und dadurch wurde in ihm auch der Spieleerfinder geweckt.
Er konnte seitdem viele Ideen verwirklichen. Der Verlag HABA hat ihm dabei zur Seite gestanden und jede Menge Spiele zur Veröffentlichung gebracht.
Manfred Ludwig wurde für seine Spiele mehrfach ausgezeichnet. Er bekam 2002 den „Deutschen Kinderspielpreis“, 2003 die Ehrung „Kinderspiel des Jahres“ und 2006 den „Deutschen Lernspielpreis“.
Die Illustration des Spiels hat Peter Nishitani übernommen. Er wurde 1970 ebenfalls in München geboren. Schon früh interessierte er sich nicht nur für Feuerkugeln sondern auch für das Zeichnen.
So ist die Leidenschaft der Illustration zu seinem Beruf geworden. Er arbeitet heute in seinem Atelier „Amaldi“ in Hamburg mit acht Kollegen. Für den Verlag HABA hat Peter Nishitani bereits mehrere Spiele illustriert.
Diego Drachenzahn
Diego Drachenzahn ist der kleine grüne Drache, der nur einen Zahn hat. Er kann Feuerkugeln spucken.
Material
In dem kleinen Spiel von nicht mehr als 10,5 x 10, 5 x 4 cm Größe ist ein Vulkan, der im Schachtelboden integriert ist, 16 Tippkarten, 4 Feuerkugeln und eine Spielanleitung enthalten.
Die Spielregeln und der Spielaufbau sind sehr einfach. Es sind also keine größeren Vorbereitungen nötig.
Spielverlauf
Das Spiel ist für zwei bis vier Mitspieler ab fünf Jahren geeignet. Mädchen und Jungen haben gleichermaßen Freude daran.
Schön ist, dass auch Kinder mit größerem Altersunterschied gut zusammen spielen können und trotzdem alle Spaß haben. Es hat eine Spieldauer von etwa 10-15 Minuten.
Ziel des Spiels ist zu versuchen, die Feuerkugeln durch Bewegen der Schachtel in den Krater zu befördern. Man muss sich dabei vorher eine Kugel ausgucken, mit der man zielen möchte.
Die anderen Mitspieler wissen aber nicht, welche Kugel gewählt wurde und müssen dies erraten.
Dafür ist es wichtig ein richtiges Pokerface aufzusetzen, um die anderen in die Irre zu leiten.
Punkte gibt es also für die Geschicklichkeit beim Rollen der Kugel in das Kraterloch und auch für’s richtige Raten.
Fazit
Da das Spiel so klein und handlich ist, kann es auch gut mit für unterwegs oder in die Ferien mitgenommen werden.
Es macht viel Spaß und ist sehr einfach verständlich. Es fördert die Feinmotorik und Geschicklichkeit.
Insgesamt ist es ein schönes Spiel mit einer tollen Idee, mal ganz ohne Würfel.