Dinner for one, Murder for two von Auerbach & Keller
Hinter Auerbach & Keller versteckt sich das Autorenduo Ute Mügge-Lauterbach und Brenda Stumpf. Ute Mügge-Lauterbach ist freie Autorin und lebt in Wiesbaden. Sie hat in Berlin verschiedene literarische Fächer studiert und war dabei auch häufig im Ausland. Mügge-Lauterbach organisiert verschiedene Studienreisen, unter anderem nach Stratford-upon Avon und Schottland.
Brenda Stumpf lebt an der Nordseeküste und hat nach unterschiedlichen Karrierestationen 2005 zum Schreiben gefunden. Sie veröffentlicht ihre Bücher nicht nur unter ihrem eigenen Namen sondern auch unter mehreren Pseudonymen.
Inhalt:
Als Pippa Bolles englische Oma Hetty nach Berlin fährt, um bei Pippas Mutter zur Probe zu wohnen, ist das die Gelegenheit für Pippa das Cottage ihrer Großmutter in Hideaway zu hüten.
Doch Pippa hat nicht nur die Verantwortung für das Häuschen ihrer Oma sondern auch für deren Tierschar, den Hund Rowdy, Kater Peter Paw und Hahn Bastard mit seinen Hennen. Eigentlich hatte Pippa ja vor eine ruhige Zeit zu verbringen, in der sie sich ab und zu ein Theaterstück in Stratford-upon-Avon ansehen wollte, doch sie wird als Betreuerin einer internationalen Theatergruppe engagiert und alles kommt anders.
Der Regisseur Hasso von Kestring will für das Shakespeare Birthday Festival eine moderne Hamlet Version auf die Bühne bringen, doch Pippa hält nicht viel von ihm, da er Zwietracht unter den Mitgliedern des Ensembles sät. Bei einer Übungsstunde mit einer Pistole kommt es dann zu einem Unglück bei dem Rowdy erschossen wird.
Pippa ist tot unglücklich darüber, doch der Tod von Rowdy ist nur der erste in einer Reihe weiterer Todesfälle. Ist Pippa in der Lage den Mörder zu finden oder sind die Schauspieler einfach zu sehr daran gewöhnt eine Rolle zu spielen?
Fazit:
Für einen Krimi ist „Dinner for one, Murder for two“ wirklich lustig und das Buch schafft es gleichzeitig spannend und komisch zu sein.
Der Krimi lässt sich leicht lesen und man will eigentlich immer wissen, wie es denn weiter geht. Die einzelnen Charaktere haben alle etwas besonderes und könnten so wie sie sind, aus dem echten Leben stammen. Die Geschichte des Buches ist vor allem durch das Zusammenspiel der Figuren spannend und wie sie miteinander in Verbindung stehen. Es macht Spaß das Geschehen zu verfolgen und mit zu raten, wer denn nun eigentlich der Mörder ist und wer nicht.
Mit Pippa Bolle haben die Autorinnen eine tolle Figur erschaffen und ich würde definitiv noch mehr Bücher mit ihr in der Hauptrolle lesen. Mir hat auch gefallen, dass die Tiere fast schon wie Menschen dargestellt wurden und ihren Beitrag zur Aufklärung der Morde leisten. Shakespeares Stück Hamlet wurde wunderbar mit in die Handlung eingebunden und scheint in diesem Fall das echte Leben widerzuspiegeln.
Ein witziger Krimi, der definitiv Lust auf mehr macht.