Earl Derr Biggers: Charlie Chan macht weiter

Earl Derr Biggers: Charlie Chan macht weiter

Das Buch wurde 1984 im Wilhelm Heyne Verlag aus München veröffentlicht, zumindest in der deutschen Übersetzung. Das englischsprachige Original stammt aus dem Jahre 1930. Das hier vorgestellte Buch ist 252 Seiten dick.

Die Inhaltsangabe

Eine amerikanische Reisegruppe steigt in London im exklusiven Hotel „Broome“ ab. Der schwerhörige Mr. Hugh Morris Drake aus Detroit wird am nächsten Tag erwürgt in seinem Zimmer aufgefunden. Chefinspektur Duff von Scotland Yard findet auch schnell einen Tatverdächtigen. Doch wie gewonnen so zerronnen. Dieser Tatverdächtige wird auf der nächsten Station der Reise auch schon wieder ermordet.

Dann gelangt die Reisetruppe nach Hawaii. Dies ist die vorletzte Station der Weltreise. Hier lebt der Meisterdetektiv Charlie Chan. Ihm gelingt es, den Mörder, der inzwischen vier Seelen auf dem Gewissen hat, endlich dingfest zu machen.

Über den Autoren und seinen Detektiv

Über Earl Derr Biggers und seinen chinesischstämmigen Detektiv Charlie Chan habe ich ja shcon an anderer Stelle ausführlicher berichtet. Daher beschränke ich mich hier lediglich auf den Hinweis, daß hier ein guter und spannender Krimi vorliegt.

Eine Sache ist dabei auffällig. Biggers hat ja bekanntlich nur sehr wenige Krimis veröffentlichen können. Sie bilden zwar keinen Fortsetzungsroman. Trotzdem verweisen die Figuren immer wieder auf die Ereignisse in den früheren Romanen. Es scheint fast so, als hätte Biggers immer wieder auf dieselben Figuren und Charaktere zurückgegriffen.

Die Verfügbarkeit des Buches

Earl Derr Biggers scheint – trotz seiner kriminalliterarischen Bedeutung – ein längst vergessener Autor zu sein. Zumindest im Februar 2012 sind seine Werke im normalen Buchhandel nicht mehr erhältlich. Das ergab eine Nachfrage bei der Meyerschen Buchhandlung in Duisburg. Wie es im Antiquariat bzw. bei ebay aussieht, habe ich nicht nachgefragt. Im Internetfachhandel = amazon.de sind mit Stand vom 21. März 2012 jedenfalls noch Exemplare erhältlich.

In meiner Neugierde, dieses Buch zu lesen, habe ich mich an den Auswärtigen Leihverkehr der Stadtbüchereien erinnert. Ich selbst wohne in Duisburg; also bin ich in die örtliche Stadtbücherei gegangen, habe den Zettel für den Auswärtigen Leihverkehr ausgefüllt und habe ihn abgegeben. Etwa 10 Tage später hatte ich dann das gewünschte Exemplar in den Händen.

Ich erzähle dies nicht ohne Grund. Bücher mit einer ISBN sind sicherlich über den regulären Buchhandel bzw. Internetfachhandel erhältlich. Was aber tun, wenn das gewünschte Buch keine ISBN enthält und nicht „mal eben so“ bestellt werden kann? Hier dürfte es sich schon lohnen, den Auswärtigen Leihverkehr der Stadtbüchereien zu nutzen. Einen gültigen Bibliotheksausweis vorausgesetzt reicht es, den Namen des Autoren und (richtig) Titel des Buches zu kennen. Den Rest macht dann die Stadtbücherei. Mein Exemplar stammt beispielsweise aus der Bayerischen Staatsbibliothek in München.

Ein Fazit

Hier liegt durchaus empfehlenswerte Kriminalliteratur vor.

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